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Wildpflanzenverkauf im Umweltladen

Am Samstag, 18. Mai, lädt der Umweltladen in der Luisenstraße 19 von 10 bis 14 Uhr zum Wildpflanzenmarkt ein. Alle angebotenen Wildblumen eignen sich zur Begrünung von Balkon und Terrasse und fördern die biologische Vielfalt.

Die Umweltberatung lädt in Kooperation mit dem Fachmarkt "Naturgartenwelt" zum Wildpflanzenmarkt in den Umweltladen ein. Naturfreunde finden hier ein breites Angebot an heimischen Wildblumen zur Förderung der Artenvielfalt. Heimische Wildstauden liefern Nahrung für Insekten, Vögel und Wildtiere und sind deshalb von großer Bedeutung für die Biodiversität.

Wildpflanzen für Garten und Balkon

Die angebotenen heimischen Pflanzen eignen sich für sonnige, halbschattige oder schattige Standorte. Wer Pflanzen mit aufeinander folgender Blütezeit auswählt, hat während der Gartensaison immer Blühendes vor der Tür. Darüber hinaus wird Insekten eine sichere Futterquelle vom Frühjahr bis zum Herbst geboten. Manche der "jungen Wilden" können auch als essbare Pflanzen die eigene Küche bereichern. Fast alle Pflanzen sind mehrjährig. Sie entwickeln zunächst mehr Blätter und Wurzeln, bevor sie blühen und viele Jahre Freude bereiten.

Torffreie Erde kaufen – Eimer mitbringen

Viele Wildpflanzen brauchen nährstoffarme Böden. Wer die Blumen in Kästen und Kübel setzt, sollte deshalb speziell für Wildpflanzen abgemagerte torffreie Erde verwenden, die ebenfalls zum Kauf angeboten wird. Die Erde wird lose in mitgebrachte Eimer oder reißfeste wiederverwendbare Taschen gefüllt. Das ist praktisch zum Transport und spart Einweg-Plastik-Verpackungen. Bitte bedenken: Substrat und Pflanzen für einen 60 Zentimeter langen Blumenkasten können bis zu zehn Kilogramm wiegen! Bei einer Online-Bestellung über NaturGartenWelt ist auch eine Lieferung möglich.

Grüne Oase statt Schottergarten

Schottergärten aus Stein, Splitt und Kies tragen zum Verlust der Artenvielfalt bei und heizen das Kleinklima auf. Sie führen zu mehr Staub, mehr Lärm und schlechterer Luft im direkten Wohnumfeld. Es wird deshalb Zeit, die Vorgärten als wertvollen Lebensraum zurückzuerobern und Wildblumen zu pflanzen.

Insektensterben

Obstblüten von Hand zu bestäuben war vor Jahrzenten unvorstellbar. Heute ist es in asiatischen Landstrichen Wirklichkeit, weil Insekten fehlen. Auch in Deutschland ist ein dramatischer Rückgang von Fluginsekten wie Bienen, Fliegen und Schmetterlingen festgestellt worden. Der Anteil ihrer Biomasse ging in den letzten Jahren um mehr als 75 Prozent zurück. Ursachen für diese Entwicklung sind immer größere Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden.

Wer etwas für Bienen, Hummeln & Co tun möchte, pflanzt deshalb heimische Wildblumen, verzichtet im Garten auf die chemische Keule und kauft verstärkt Lebensmittel aus biologischem Anbau.

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