Wildpflanzenverkauf im Umweltladen
Die Umweltberatung lädt in Kooperation mit dem Fachmarkt "Naturgartenwelt" zum Wildpflanzenmarkt in den Umweltladen ein. Naturfreunde finden hier ein breites Angebot an heimischen Wildblumen zur Förderung der Artenvielfalt. Heimische Wildstauden liefern Nahrung für Insekten, Vögel und Wildtiere und sind deshalb von großer Bedeutung für die Biodiversität.
Wildpflanzen für Garten und Balkon
Die angebotenen heimischen Pflanzen eignen sich für sonnige, halbschattige oder schattige Standorte. Wer Pflanzen mit aufeinander folgender Blütezeit auswählt, hat während der Gartensaison immer Blühendes vor der Tür. Darüber hinaus wird Insekten eine sichere Futterquelle vom Frühjahr bis zum Herbst geboten. Manche der "jungen Wilden" können auch als essbare Pflanzen die eigene Küche bereichern. Fast alle Pflanzen sind mehrjährig. Sie entwickeln zunächst mehr Blätter und Wurzeln, bevor sie blühen und viele Jahre Freude bereiten.
Torffreie Erde kaufen – Eimer mitbringen
Grüne Oase statt Schottergarten
Schottergärten aus Stein, Splitt und Kies tragen zum Verlust der Artenvielfalt bei und heizen das Kleinklima auf. Sie führen zu mehr Staub, mehr Lärm und schlechterer Luft im direkten Wohnumfeld. Es wird deshalb Zeit, die Vorgärten als wertvollen Lebensraum zurückzuerobern und Wildblumen zu pflanzen.
Insektensterben
Obstblüten von Hand zu bestäuben war vor Jahrzenten unvorstellbar. Heute ist es in asiatischen Landstrichen Wirklichkeit, weil Insekten fehlen. Auch in Deutschland ist ein dramatischer Rückgang von Fluginsekten wie Bienen, Fliegen und Schmetterlingen festgestellt worden. Der Anteil ihrer Biomasse ging in den letzten Jahren um mehr als 75 Prozent zurück. Ursachen für diese Entwicklung sind immer größere Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden.
Wer etwas für Bienen, Hummeln & Co tun möchte, pflanzt deshalb heimische Wildblumen, verzichtet im Garten auf die chemische Keule und kauft verstärkt Lebensmittel aus biologischem Anbau.