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Pressemitteilung

Pressereferat
Veranstaltungen, Kultur
Vortrag im Stadtarchiv
„Wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht - Kurveranstaltungen 1810 bis zur Gegenwart“ ist das Themas eines Vortrags von Dr. Bernd-Michael Neese am Mittwoch, 14. November, 19 Uhr, im Stadtarchiv, Im Rad 42.
Veranstaltungen zur Geselligkeit und zum Vergnügen des Kurpublikums galten ausdrücklich als „vorzügliches Mittel zur Heilung“ der den Badeort Wiesbaden aufsuchenden Kranken. Die Entwicklung des Veranstaltungswesens vollzog sich im Wesentlichen in drei Phasen:
• Anfänge (1810 bis 1855): Masken-, Kinderball, Tanzvergnügungen, Réunion;
• Spielbank-Ära (1856 bis 1872): Künstler-Konzerte, Auftritt berühmter Gesangs- und Instrumental-Solisten (Clara Schumann, Henri Wieniawski; August Wilhelmj u. a.), Kur-Jagd, Kur-Angeln
• Unterhaltungs-Vielfalt in der Ära von Kurdirektor Hey’l (1873 bis 1897): Nationalfeste: USA, Russland, England, Österreich …; Rheinfahrten mit Musik von Biebrich bis Rüdesheim, Blumen-Korsos: mit Blumen geschmückte Equipagen der höheren Gesellschaft präsentieren sich vor zahlreichem Publikum; Gartenfeste, Tanz, Ballon-Aufstiege, Illuminationen, Feuerwerk, Maskenbälle, Blumen-Feste, venezianische Nachtfeste; Wiesbaden wird zur „Pläsierstadt“ (C. Braun);
• Kurveranstaltungen nach 1945: Bemühungen der Kurverwaltung bis Mitte der 1960er-Jahre um Fortführung der Veranstaltungs-Tradition (Kurhaus- und Gartenfeste, Maskenbälle); Ende der 1960er-Jahre: Beendigung der traditionellen Veranstaltungen und damit Abschluss der Epoche der „Weltkurstadt“ Wiesbaden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
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