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Historie der Kunstsommer

Das Kulturamt der Stadt Wiesbaden veranstaltet seit dem Jahr 2000 regelmäßig sogenannte Wiesbadener Kunstsommer zumeist an öffentlichen, ungeschützten Orten der Stadt.
Unter verschiedenen Themenstellungen werden Projekte zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler realisiert. Begleitet werden die Ausstellungen durch vielfältige Rahmenprogramme, die von Künstlergesprächen über Performances, musikalische Veranstaltungen bis hin zu Lesungen reichen. Das Kunstfestival findet biennal statt. Besondere Schwerpunkte bildeten die "runden Geburtstage" von Fluxus, einer Kunstform, die 1962 mit den legendären "Internationalen Festspiele Neuester Musik" in Wiesbaden begann und in den Kunstsommern 2002 und 2012 gewürdigt und gefeiert wurde. Zu den Kunstsommern erschienen dokumentierende Kataloge.

Kunstsommer 2012

Im Fluxusjahr wurde mit Retrospektivem und Zeitgenössischem in nahezu allen Kulturinstitutionen der Stadt an 366 Tagen der 50. Geburtstag der Kunstbewegung Fluxus in Wiesbaden gefeiert. Ausstellungen zur Geschichte der Fluxusbewegung und zum Lebenswerk von Ben Patterson, von zeitgleich arbeitenden Künstlern wie Peter Röhr und Charlotte Posenenske waren ebenso im Programm wie Konzerte, Theaterstücke, Performances und Aktionen für Kinder und Erwachsene.

Kunstsommer 2010

Das Thema "Garten" bestimmte den Kunstsommer im Nerotalpark. 16 Künstlerinnen und Künstler aus der Region, Deutschland, Europa und Indien entwickelten speziell für den Park Projekte, die sich den Themen Natur, Naturerfahrung, Ökologie, Urbanität und dem Verhältnis von Natur und Kunst stellten. Begleitend gab es Kunst- und Künstlergespräche und Vorträge im thalhaus und Veranstaltungen verschiedener Genres im Park (Kuratorin: Anke Mellin).

Kunstsommer 2008

Im Jahr 2008 stand der Kunstsommer unter dem Motto "12 am Ring". Der Skulpturenparcours mit Arbeiten von zwölf national und international bekannten Künstlerinnen und Künstlern entfaltete sich vornehmlich auf dem Mittelstreifen des Ersten Rings vom Landeshaus bis zum Sedanplatz. Er wurde kuratiert und organisiert von der Interessengemeinschaft der Galerien in Wiesbaden und von Künstlergesprächen begleitet.

Kunstsommer 2006

Der Kunstsommer stellte sich der bewusst als Stolperstein formulierten Frage "Wo bitte geht's zum Öffentlichen?". Für das Gelände vom Hauptbahnhof bis hinter den Schlachthof konzipierten international arbeitende Künstlerinnen und Künstlern Projekte, anhand derer Formen und Grenzen städtischer Öffentlichkeit und persönlicher Privatheit diskutiert wurden (Kurator: Martin Henatsch).

Kunstsommer 2004

Im Jahr 2004 bestand der Kunstsommer aus einem "Dreiklang": Skulpturenpark im Kurpark, Sommerakademie und Symposium. Die Interessengemeinschaft der Galerien in Wiesbaden kuratierte und organisierte die Schau und wählte dafür acht Künstlerinnen und Künstler aus, die sowohl in der Region als auch deutschland- und europaweit arbeiten. Das Symposium "Raum für Skulptur – Zeit für Fragen" war mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und Künstlerinnen und Künstlern mit den Schwerpunkten Kunst im öffentlichen Raum, Naturkunst und Marketing kompetent besetzt (Organisation: Ingeborg Brauburger).

Kunstsommer 2002

Überschrieben mit "40 Jahre: Fluxus und die Folgen" widmete sich der Kunstsommer an mehreren Orten – so auch in dem damals bereits leerstehenden Hertie-Kaufhaus an der Schwalbacher Straße – dem 40. Geburtstag der Kunstbewegung Fluxus. Beteiligt waren überwiegend international arbeitende Künstlerinnen und Künstler, die sich dem Geist von Fluxus verpflichtet fühlten (Kurator: René Block).

Kunstsommer 2000

Nach einer Pause von elf Jahren wird die Idee, Kunst im Stadtraum zu zeigen, aufgegriffen und unter dem Titel "Kunstbaden" fortgeführt. 23 ausgewählte Projekte von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region und Deutschland wurden, auf die Innenstadt Wiesbadens konzentriert, realisiert (Kuratoren: Annette Reker, Bernd Brach, Matis Hönig, Isolde Schmidt).

Kunstsommer 1989

Zusammen mit dem Kulturamt konzipierten und realisierten Künstlerinnen und Künstler aus der Stadt und der Region Projekte zum gemeinsam erarbeiteten Motto "Stadtraum – Stadttraum". Der Wiesbadener Kunstsommer fand verteilt im Stadtgebiet – von der Innenstadt über Schierstein und Biebrich bis hin zum Neroberg statt - Kuratoren waren Bernd Brach, Jutta Zimmer und Isolde Schmidt.

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