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Follow-Fluxus-Stipendiatin 2016: Adriana Lara

Die mexikanische Künstlerin und documenta-Teilnehmerin Adriana Lara ist mit dem Wiesbadener Stipendium "Follow Fluxus – Fluxus und die Folgen" 2016 ausgezeichnet worden.

Das von der hessischen Landeshauptstadt und dem Nassauischen Kunstverein Wiesbaden (NKV) zum neunten Mal in Folge vergebene Stipendium "Follow Fluxus –Fluxus und die Folgen" geht 2016 an die Künstlerin und documenta-Teilnehmerin Adriana Lara, die 1978 im Mexico-City geboren wurde. Die mexikanische Künstlerin ist in der hessischen Landeshauptstadt angekommen und hat ihr Quartier im Nassauischen Kunstverein bezogen.

Die Jury begründete die Vergabe an Adriana Lara, dass sie spielerisch-konzeptionell die Instabilität von Bedeutung unterstreicht und analysiert, wie Strukturen, Stile, Inhalte und Form sich gegenseitig durchmischen, spiegeln und auflösen. Der Humor und die Präzision, mit denen sie Ordnungssysteme und Machtstrukturen reflektiert und in formalästhetische, abstrakte Zeichensysteme übersetzt, überzeugte die Jury.

Jury

Die fünfköpfige Jury für das Stipendium 2016 setzte sich zusammen aus Annika Kahrs, Künstlerin und Trägerin des George Maciunas Förderpreises 2012, Adrian Notz, Direktor "Cabaret Voltaire" in Zürich, Michael Berger, Fluxus-Sammler und -Mäzen aus Wiesbaden, Dr. Isolde Schmidt vom Kulturamt, und Elke Gruhn, der Künstlerischen Leitung des NKV, zusammen.

Adriana Lara wurde von Dr. Susanne Gaensheimer, der Direktorin des Museums für Moderne Kunst Frankfurt am Main, für das Stipendium vorgeschlagen. Die Jury entschied aus 43 Nominierungen.

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