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Maaraue Mainz-Kostheim

Die Maaraue, einst ein Ort von hoher strategischer Bedeutung, gehört zu Kostheim. Der deutsche Kaiser Friedrich Barbarossa hielt hier zu Pfingsten 1184 einen großen Hoftag ab, der unter dem Namen Mainzer Hoftag bekannt wurde.

Dieses Fest galt nach der sächsischen Weltchronik als die größte und prachtvollste Veranstaltung dieser Art in deutschen Landen. Zwei seiner Söhne wurden hier in den Ritterstand aufgenommen. Nach dem Hennegauer Kanzler Gislebert von Mons nahmen 70.000 Gäste, darunter Könige und Herzöge, daran teil.

Heute ist die Aue ein reizvolles Naherholungsgebiet, das genau an der Mündung zwischen Main und Rhein liegt. Hier befinden sich ein Freiluft-Schwimmbad, das größte Wiesbadener Bad, mit Panoramablick auf die gegenüberliegende Mainzer Altstadt, mehrere Sportplätze, ein Campingplatz, einige Spielplätze und ein Grillplatz.

Die Maaraue wird auf 75.000 m2 durch gezielte Pflegemaßnahmen des Umweltamtes systematisch zu einem Landschaftspark mit auentypischem Artenreichtum entwickelt, in dem die Freizeitnutzung wie auch der Naturschutz Raum hat.


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