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Grundsätze der Sozialplanung

Die Sozialplanung unterstützt bei der Bedarfsanalyse, Bestandsanalyse und der Produkt- und Organisationsentwicklung.

Die Sozialplanung befasst sich mit folgenden zentralen Fragestellungen:

Bedarfsanalyse

Welche Bedarfe lassen sich aus den gesetzlichen Vorgaben einerseits und aus den Lebenslagen, der Lebensführung und den Bedürfnissen der Bevölkerung andererseits für die Produkte und Leistungen der kommunalen Jugend- und Sozialpolitik ableiten?

Bestandsanalyse

Welche Produkte und Leistungen werden von den vielfältigen Akteuren sozialer Arbeit in Wiesbaden für welche Zielgruppen angeboten? Erreichen die Produkte und Dienstleistungen der kommunalen Jugend- und Sozialpolitik ihre Adressatinnen und Adressaten wie geplant?

Produkt- und Organisationsentwicklung

Wie lassen sich Produkte und Leistungen gemeinsam mit den Akteuren und Nutzern zielgerichtet entwickeln, so dass sie einerseits wie geplant die festgestellten Bedarfe befriedigen und andererseits sparsam und wirtschaftlich erbracht werden können?

Welche Wirkungen erreichen die Geld-, Sach- und Dienstleistungen der sozialen Arbeit? Wie nachhaltig sind diese Wirkungen? Gibt es unbeabsichtigte Auswirkungen dieser Leistungen?

Literatur zum Ansatz der Wiesbadener Sozialplanung

Heiner Brülle / Beate Hock: Dimensionen von Sozialplanung in den Kommunen und der Stellenwert von Jugendhilfeplanung. In: Maykus, S. / Schone, R.: Handbuch der Jugendhilfeplanung. Wiesbaden VS-Verlag 2010.

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