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Förderprogramme und Ziele

Im November 2005 wurde die Landeshauptstadt Wiesbaden vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit dem circa 89 Hektar umfassenden Fördergebiet Kostheim/Kastel in das Programm "Stadtumbau in Hessen" aufgenommen. Das Stadtplanungsamt hat gemeinsam mit beteiligten Fachämtern die Aufgabe übernommen, die Inhalte des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes in einzelnen Projekten und Maßnahmen bis zum Jahre 2019 umzusetzen.

Stadtumbau in Hessen heißt ein neues Förderprogramm, das die Kommunen bei Stadtentwicklungsaufgaben im Zusammenhang mit den Folgen des demografischen Wandels unterstützen will. Unter dem Motto "Stadtentwicklung ohne Wachstum" reagiert das Förderprogramm auf die sich abzeichnenden Entwicklungen. Die Fördermittel des Stadtumbaus sind bestimmt für die Vorbereitung und Durchführung von Stadtumbaumaßnahmen in Stadt- und Ortsteilen, deren einheitliche und zügige Durchführung im öffentlichen Interesse liegen. Die Mittel sollen die Gemeinden in die Lage versetzen, sich frühzeitig auf Strukturveränderungen vor allem in Demografie und Wirtschaft und auf die damit verbundenen städtebaulichen Auswirkungen einzustellen.

Stadtumbaumaßnahmen sind Maßnahmen, durch die in von erheblichen städtebaulichen Funktionsverlusten betroffenen Gebieten Anpassungen zur Herstellung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen vorgenommen werden.

Stadtumbau in Kostheim-Kastel

Im November 2005 wurde die Landeshauptstadt Wiesbaden vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung mit dem zirka 89 Hektar umfassenden Fördergebiet Kostheim-Kastel in das Programm "Stadtumbau in Hessen" aufgenommen.

Dies bietet für die beiden Stadtteile eine große Chance, da nun Handlungsbereiche im Aufgabenfeld der Stadtentwicklung gezielt mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Landes durch die Landeshauptstadt Wiesbaden angegangen werden können.

Die Grundlage für diese städtebaulichen Entwicklungen bildet das in einer breit angelegten Bürgerwerkstatt im Jahr 2006 erarbeitete integrierte Entwicklungs- und Handlungskonzept, das im Mai 2007 von der Stadtverordnetenversammlung als Leitlinie beschlossen wurde. Das primäre Ziel des Konzeptes ist die Sicherung und nachhaltige Entwicklung der bestehenden Wohn- und Lebensqualitäten in den Stadtteilen. Hierbei stehen die Anbindung und Weiterentwicklung der Ortskerne an die Frei- und Naherholungsräume an Rhein und Main ebenso im Fokus wie die weitere Entwicklung in den beiden Ortskernen.

Das Stadtplanungsamt hat gemeinsam mit beteiligten Fachämtern die Aufgabe übernommen, die mit breiter Bürgerbeteiligung angestoßenen Planungen fortzuführen. Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, Grundeigentümern und Investoren wird es im Rahmen eines dialogorientierten Prozesses das Ziel sein, die Inhalte des Entwicklungs- und Handlungskonzeptes in einzelnen Projekten und Maßnahmen in dem bis zum Jahre 2019 angesetzten Förderzeitraum umzusetzen.

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