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Altlasten und Bodenschutz

Die Industrialisierung und der technische Fortschritt der letzten beiden Jahrhunderte haben zur Folge, dass Altlasten noch heute eine Bedrohung für die menschliche Gesundheit und die Umwelt darstellen können. Der Begriff Altlasten steht dabei für Schadstoffe, die durch den früheren sorglosen Umgang mit Müll und Produktionsabfällen in den Boden oder das Grundwasser gelangt sind.

Die Stadt Wiesbaden kann auf fast 30 Jahre erfolgreiche Altlastenbearbeitung und -sanierung zurückblicken: Sie untersucht und saniert Flächen mit Altlasten beziehungsweise Altlastenverdacht mit den Zielen,

  • gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung zu vermeiden,
  • nachhaltige Schäden für die Umwelt zu verhindern,
  • die Planungssicherheit im Vorfeld von baulichen Maßnahmen zu erhöhen und
  • die vorrangige Inanspruchnahme von ehemaligen Industrie- und Gewerbeflächen für Wohnbaunutzungen zu ermöglichen und dadurch Freiflächen im Außenbereich zu schonen.

Das wichtigste Arbeitswerkzeug, um diese Aufgaben zu bewältigen, ist die Verdachtsflächendatei, in der alle relevanten Altlasten und Altlastenverdachtsflächen registriert sind.

Erfolgreich abgeschlossene sowie laufende Altlastensanierungsprojekte der Landeshauptstadt Wiesbaden werden im Einzelnen vorgestellt. Hierzu zählen beispielsweise das Großtanklager Kastel, die ehemalige chemische Reinigung Walkmühle oder auch die kommunalen Gaswerke.

Das so genannte Arsenbelastungsgebiet im Wiesbadener Bergkirchenviertel stellt eine Besonderheit dar, da hier aufgrund der Heilquellen mit dem natürlichen Auftreten des Schadstoffs Arsen im Boden zu rechnen ist.


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Altlasten und Bodenschutz wiesbaden.de / Foto: Umweltamt
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