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Pressemitteilung

Pressereferat
Rathaus, Gesellschaft & Soziales
Auftaktveranstaltung der kommunalen Kampagne „ME - Migrantinnen und Erwerbstätigkeit“
+++ Bitte beachten Sie die Sperrfrist: 30. September, 19 Uhr +++
Integrationsdezernentin Rose-Lore Scholz eröffnete am Dienstag, 30. September, im Rathaus die Auftaktveranstaltung der kommunalen Kampagne „ME - Migrantinnen und Erwerbstätigkeit“. „Viele Frauen bringen eine Vielzahl an Erfahrungen, Kompetenzen, Wissen und Berufsausbildungen mit nach Wiesbaden. Aus unterschiedlichen Gründen können sie diese Potentiale jedoch nicht zur Geltung bringen. Wir können es uns nicht leisten, langfristig auf die Fähigkeiten der Frauen zu verzichten“, so Scholz.

Über die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Möglichkeiten der Kinderbetreuung hinaus haben Migrantinnen weitere Fragen beim Einstieg in die Erwerbsarbeit zu klären. „Hierzu gehören vor allem die Anerkennung von im Ausland erworbenen Qualifikationen und der Erwerb von berufsbezogenen Sprachkenntnissen“ berichtet die Integrationsdezernentin. Im Rahmen der Kampagne „ME – Migrantinnen in Erwerbsarbeit“ werden Migrantinnen über vorhandene Unterstützungsmöglichkeiten, Beratungsangebote und die Bedeutung von sozialversicherungspflichtigen Tätigkeiten informiert. Durch die Kampagne sollen Migrantinnen motiviert werden, den Einstieg in die Erwerbstätigkeit zu wagen. Im Rahmen der Kampagne „ME – Migrantinnen in Erwerbsarbeit“ geschieht dies durch positive Beispiele von Migrantinnen, die ihren Weg zum beruflichen Erfolg gefunden haben.

Im Mittelpunkt der Kampagne stehen der Kurzfilm „Ich habe es geschafft! Erfolgreiche Migrantinnen“, eine Plakatserie sowie eine Broschüre mit wichtigen Informationen zur Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. „Uns ist es wichtig, den hier lebenden Migrantinnen eine Perspektive zu bieten und ihnen Möglichkeiten aufzuzeigen, sich im Arbeitsmarkt zu positionieren“, formuliert der Oberbürgermeister Sven Gerich das Anliegen der Stadt. „Der Film soll den Teilnehmerinnen in Integrationskursen Mut machen, sich frühzeitig für eine Erwerbstätigkeit zu interessieren“, so Rose-Lore Scholz. Entsprechende Absprachen mit den Integrationskursträgern in Wiesbaden finden derzeit statt. „Außerdem nutzen wir intensiv die elektronischen Medien. Der Film wird ab Oktober 2014 auf youtube abrufbar sein“, verspricht die Integrationsdezernentin.

Die Kampagne „ME“ beschreitet einen neuen Weg, die Bedeutung von Erwerbstätigkeit für Frauen mit Migrationshintergrund in das öffentliche Bewusstsein zu rücken. „Ich habe es geschafft, wieder in meinem Beruf zu arbeiten“ oder „Ich habe es geschafft, meine Zukunft in die Hand zu nehmen“, so lauten zwei der sechs Titel der Plakatserie der Kampagne „ME“. Sie werden ab Dienstag, 7. Oktober, in Wiesbaden an Plakatsäulen zu sehen sein.

Für alle Bezieherinnen von Leistungen nach dem SGB II ist das kommunale Jobcenter unterstützend tätig. Hingegen ist für Migrantinnen, die arbeitslos gemeldet sind, die Agentur für Arbeit zuständige Anlaufstelle. Das Kommunale Jobcenter im Amt für Soziale Arbeit bemüht sich seit langem durch diverse Eingliederungsmaßnahmen die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit zu unterstützen. Die Kampagne „ME“ spricht die Frauen direkt an. Das Fallmanagement im kommunalen Jobcenter freut sich über alle Interessentinnen, die aufgrund der Kampagne verstärkt Beratungen bei der Suche nach einer Erwerbstätigkeit in Anspruch nehmen. Gleiches gilt für die Agentur für Arbeit. „Gerne beraten wir Migrantinnen, die bei uns arbeitslos gemeldet sind, zu ihren Chancen und Möglichkeiten am regionalen Arbeitsmarkt und unterstützen sie bei der Stellensuche. Selbstverständlich prüfen wir alle in Frage kommenden Förderungsmöglichkeiten, um den (Wieder-)Einstieg in das Arbeitsleben zu erleichtern“, erklärt Dr. Carola Voelkel, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Wiesbaden.

Umgesetzt wird die Kampagne durch das Amt für Zuwanderung und Integration in Kooperation mit dem Amt für Soziale Arbeit und der Agentur für Arbeit Wiesbaden. An der Vorbereitung beteiligt waren das Kommunale Frauenreferat, das Amt für Wirtschaft und Liegenschaften, der Caritasverband Wiesbaden-Rheingau-Taunus e.V. sowie der Verein Berufswege für Frauen e.V.

Weitere Informationen zu der Kampagne gibt es beim Amt für Zuwanderung und Integration, Razaw Akram, unter der Telefonnummer 0611 312181 oder per E-Mail an integration@wiesbaden.de.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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