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Gemeinsam gegen den Bahnlärm in der Region
Die Pläne der Großen Koalition in Berlin zur Umrüstung der Güterwagen lassen so manchen Lobbyisten wehklagen. Der aus Berlin verlautbarte enge Zeitrahmen zur Umrüstung von mindestens der Hälfte der in Deutschland verkehrenden 180.000 Güterwagen auf Flüsterbremsen bis zum Jahre 2016 wurde von ihnen lautstark kritisiert.
Für solche Äußerungen hat man in den Wohngebieten entlang der Bahnstrecken nur wenig Verständnis. „Solche Aussagen von Lobbyisten schweißen die Region in ihrem Protest noch enger zusammen“, sind sich Bürgermeister Arno Goßmann und Landrat Burkhard Albers sicher und betonen: „Wir dürfen nicht weiter zulassen, dass uns die Bahn mit exorbitanten Lärmpegeln beschallt und dies vor allem in der Nacht.“

Von Wiesbaden über den Rheingau bis nach Koblenz und Bonn: Die ganze Region kämpft gemeinsam gegen die unerträglich lauten Güterzüge und die tauben Ohren bei der Bahn AG, den privaten Güterwagenhaltern und den politisch Verantwortlichen in Berlin. „Am 10. Mai 2014, bei der inzwischen dritten großen Anti-Bahnlärm-Demonstration in Rüdesheim am Rhein werden wir ein lautstarkes Signal nach Berlin schicken.“ Die Region sei sich einig in ihrem Protest. Das zeige sich in den Treffen vor der Demonstration. Dort organisieren Vertreterinnen und Vertreter der zahlreichen Bürgerinitiativen vom nördlichen Mittelrheintal bis nach Wiesbaden gemeinsam mit Vertretern der Landeshauptstadt Wiesbaden und der benachbarten Landkreise die Demonstration.

„Wir lassen es nicht zu, dass Lobbyisten der Wagenhalter den Berliner Koalitionsvertrag auf Kosten der lärmgeplagten Menschen auf der Rheinstrecke aufweichen“, betonen Goßmann und Albers. In Wiesbaden beträfe das insbesondere die Stadtteile entlang der Rheinschiene. „Vor allem in AKK ist das ein riesen Thema. Güterwaggons, die zu laut sind, müssen rigoros aus dem Verkehr gezogen werden“, so Goßmann weiter. Nur damit werde ein Zeichen gesetzt und die erste Forderung der bahnlärmgeplagten Anwohner erfüllt. „Es ist also ganz wichtig, dass viele Menschen zur Demonstration am 10. Mai nach Rüdesheim am Rhein kommen. Denn nur dann können wir gemeinsam unseren Forderungen Nachdruck verleihen. Also, auf zur Demo am 10. Mai“, so Bürgermeister Goßmann abschließend.

Die Organisatoren der Demonstration weisen bereits jetzt darauf hin, dass Teilnehmer der Demo die beiden Fähren von Bingen nach Rüdesheim zu Fuß kostenlos benutzen können. Über die Demonstration wird in den betroffenen Stadtteilen demnächst auch durch Flyer und Plakate informiert.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
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65183 Wiesbaden
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