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Roadmovie, Komödie, Alpenwestern und Drama im Caligari
In der kommenden Woche zeigt die Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, verschiedene Filme. Karten zu 6, ermäßigt 5 Euro, sind bei der Tourist Information, Marktplatz 1, oder täglich von 17 bis 20.30 Uhr an der Kinokasse erhältlich.
Emmanuelle Bercots Roadmovie „Madame empfiehlt sich“ mit Catherine Deneuve in der Hauptrolle läuft am Mittwoch, 23. April, um 17.30 Uhr und Freitag, 25. April, um 20 Uhr in der französischen Originalfassung mit Untertiteln sowie am Samstag, 26. April, um 17.30 Uhr in der deutschen Fassung in der Caligari Filmbühne.

Darin geht es um Bettie, Anfang 60, die ihre Mutter mit den Gästen ihres bretonischen Restaurants allein zurück lässt. Als ihr die Zigaretten ausgehen, steigt sie ins Auto und fährt los. Doch alle Läden scheinen geschlossen und plötzlich merkt Bettie, dass sie ihr altes Leben nicht mehr will. Ihr Geliebter hat sich kürzlich eine Jüngere gesucht, das Restaurant läuft nicht gut und ihre dominante Mutter raubt ihr den letzten Nerv. So beschließt sie spontan einfach weiterzufahren und begegnet auf ihrer Reise ungewöhnlichen Menschen, romantischen Geschichten, früheren Schönheitsköniginnen und frechen Jungs – darunter auch ganz unerwartet ihrem Enkel.

Ebenfalls am Mittwoch, 23. April, 20 Uhr, und Freitag, 25. April, 17.30 Uhr, zeigt die Caligari Filmbühne Wes Andersons neue Komödie „Grand Budapest Hotel“ in englischer Originalfassung mit Untertiteln. Der Gewinner des großen Preises der Jury bei den diesjährigen Filmfestspielen in Berlin läuft außerdem am Samstag, 26. April, um 20 Uhr und Sonntag, 27. April, um 17.30 Uhr in der deutschen Fassung.

Der Film zeigt die Geschichte von Gustave H., Concierge eines Luxushotels in Europa. In den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts baut er eine enge Freundschaft zu einem jungen Hotelangestellten namens Zero Moustafa auf, der mit der Zeit sein engster Vertrauter wird. In der Zwischenzeit geht ein Kunstdiebstahl vonstatten, bei dem ein wertvolles Gemälde aus der Renaissance entwendet wird. Gleichzeitig werden einige Leute des Mordes an Madame D. beschuldigt und Gustave H. ist in den Kampf um ein Familienerbe verwickelt, während in Europa die ersten Anzeichen eines drohenden Krieges nicht mehr zu übersehen sind.

Außerdem wird Andreas Prochaskas Film „Das finstere Tal“ gezeigt. Die Romanvorlage von Thomas Willmann setzte Prochaska in beeindruckenden Bildern um und verwob dabei Stilmittel der Heimatliteratur mit einer Rachegeschichte. Mit neun Nominierungen gilt der Film als einer der großen Favoriten bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises am Freitag, 9. Mai, in Berlin. Die Caligari Filmbühne zeigt den Alpenwestern am Donnerstag, 24. April, um 17.30 Uhr und Sonntag, 27. April, um 20 Uhr.

Die Geschichte spielt im 19. Jahrhundert. In einer abgelegenen Alpengegend kommt ein Fremder in ein Dorf. Die Brenner-Bauern, die Patriarchen des Dorfes, mögen keine Eindringlinge. Aber der Fremde, der sich Greider nennt und als Fotograf ausgibt, bietet eine Handvoll Goldmünzen und darf daher den Winter über bleiben. Die übrigen Dorfbewohner beäugen den stillen Beobachter voller Misstrauen. Offenbar gibt es einiges, was sie vor dem ungebetenen Gast verbergen wollen. Es existieren Dinge, über die nicht gesprochen werden darf, auch wenn die Bewohner sie nicht vergessen können. Als der jüngste Sohn des mächtigen Brenner-Bauern beim Holzschlagen tödlich verunglückt und schon bald darauf sein Bruder tot im Mühlbach gefunden wird, gerät im Tal die alte Ordnung ins Wanken.

In Rahmen der Reihe „Alle Welt Kino“ läuft am Donnerstag, 24. April, 20 Uhr, Tom Shovals Gesellschaftsdrama „Youth“ in der israelischen Originalfassung mit Untertiteln.

Wirtschaftliche Ungerechtigkeit und Entfremdung unter jungen Menschen sind wachsende Probleme in Israel. Der Regisseur und Filmkritiker Tom Shoval erzählt in seinem Langfilmdebüt von den Brüdern Yaki und Shaul, die mit ihren Eltern in Petah Tikva, einer Satellitenstadt in Tel Aviv, leben. Der arbeitslos gewordene Vater verfällt immer weiter in Depressionen und der Familie droht zudem der Verlust ihrer Wohnung. Während Yaki seinen Militärdienst absolviert, geht Shaul noch zur Schule und arbeitet in einem Kino. Um die Familie zu retten, entführen die beiden Brüder ein Mädchen aus reichem Elternhaus, verstecken es in einem Keller und beschließen, telefonisch ein hohes Lösegeld zu erpressen. Doch sie haben nicht bedacht, dass Sabbat ist und die orthodoxe Familie des Opfers nicht ans Telefon geht.

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