Pressemitteilung

„Die dreijährige Ausbildung ist für alle geeignet, die gerne handwerklich mit verschiedenen Materialien arbeiten, über ein gutes Farb- und Formgefühl verfügen, ihre Ideen kreativ umsetzen möchten und nicht zuletzt mit vielen verschiedenen Menschen zusammenarbeiten wollen. Auch die Aufstiegsmöglichkeiten sind gut: Nach Abschluss der Ausbildung kann man sich als Geselle weiterbilden und spezialisieren, nach drei Jahren die Meisterprüfung ablegen und sich selbstständig machen“, sagt Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.

Zur Begrüßung gab Inhaberin Brigitta Black einen Überblick über die verschiedenen Aufgabenbereiche. „Wir verwenden für unsere Tätigkeit die unterschiedlichsten Materialien, Farben und Formen. So verarbeiten wir alles, was mit Stoffen und Polsterungen zu tun hat, wie zum Beispiel Gardinen und Sonnenschutz für Fenster. Daneben verlegen, verspannen und verkleben wir Teppich- und Kunststoffböden und verschönern die Wände mit Textiltapeten und Folien. Außerdem stellen wir Polstermöbel her und reparieren diese“, erklärte sie.

Damit sie auch selbst kreativ werden konnten, sollten sich die Jugendlichen überlegen, wie man die Räumlichkeiten des Jobnavi verschönern könnte. In der Werkstatt umgesetzt wurde schließlich die Idee einer Patchworkdecke, die zukünftig eine Wand des Jobnavi zieren wird. Aus den ausgemusterten Vorzeigestoffen älterer Kollektionen sowie Stoffresten aus der Produktion schnitten die Jugendlichen Quadrate, hefteten sie mit Stecknadeln zusammen, versahen sie mit einer Säumung – der sogenannten Kettelung – sowie einer Kappnaht und nähten die ersten Stoffreihen der Patchworkdecke mithilfe von Nähmaschinen zusammen. Angeleitet wurden die Schüler von Brigitta Black und dem 18-jährigen Colin ten Hövel, der für sein Fachabitur an der Luise-Schröder-Schule mit dem Schwerpunkt Textil und Bekleidung ein einjähriges Praktikum in dem Raumausstattungsunternehmen absolviert.

Die Schülerinnen und Schüler waren erstaunt von der Vielfalt des Berufes und den unterschiedlichen handwerklichen Arbeiten. Der 14-jährige Alex, der zunächst großen Respekt vor der Nähmaschine hatte, war im Anschluss an den „Job in Echt“-Tag ganz begeistert und wollte gar nicht mehr aufhören zu nähen.

Wer Interesse an den weiteren Veranstaltungen des Jobnavi hat oder Unterstützung bei der Suche nach einem Praktikums- oder Ausbildungsplatz benötigt, kann sich an die Infostelle Jobnavi wenden. Das Büro befindet sich in der Kleinen Schwalbacher Straße 3 bis 7 und die Mitarbeiter sind telefonisch unter der Rufnummer 0611 315731 oder per E-Mail an jobnavi@wiesbaden.de zu erreichen.

Weitere Informationen und aktuelle Veranstaltungen gibt es unter http://www.wiesbaden.de/jobnavi oder http://www.twitter.com/JobnaviWI.

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