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Pressemitteilung

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Ortsbeiräte wurden über Pläne zur „Ländchesbahn“ informiert
Mit der Stationsentwicklung zur Ländchesbahn soll der öffentliche Personennahverkehr attraktiver werden, sodass er von mehr Fahrgästen genutzt und der Betrieb langfristig gesichert wird. Die drei Stationen Erbenheim, Igstadt und Auringen-Medenbach sollen deshalb nach heutigen Standards sowie barrierefrei ausgebaut werden. Damit wird auch der Aufenthalt am Bahnhof attraktiver. Die Vorplanung wurde den betroffenen Ortsbeiräten Erbenheim, Igstadt, Auringen und Medenbach am Mittwoch, 8. Oktober, im Rahmen einer Informationsveranstaltung zur Beratung vorgestellt.
„Nach Zustimmung der Gremien der Stadt Wiesbaden folgen als weitere Schritte die Entwurfs- und Genehmigungsplanung und deren Prüfung durch die DB Station & Service. Nach der notwendigen Plangenehmigung folgen Ausführungsplanung und Umsetzung“, erklärt Sigrid Möricke, Dezernentin für Stadtentwicklung, Bau und Verkehr.

Wesentliche Inhalte sind der barrierefreie Ausbau der drei Stationen sowie der Umbau der Bahnsteige und deren bedarfsgerechte Ausstattung mit Fahrgastunterstand, Beleuchtung, Sitzgelegenheiten, Abfallbehältern sowie Informations- und Fahrplanvitrinen. Weiterhin sollen an den Stationen Park-and-ride-Anlagen mit behindertengerechten Stellplätzen errichtet werden sowie eine Bike-and-ride-Anlage und Kurzzeitparkplätze (Kiss-and-ride). Neben diesen allgemeinen Maßnahmen an allen Stationen beinhaltet die Vorplanung Einzelmaßnahmen für jede Haltestelle.

In Erbenheim soll der Haltepunkt auf die Nordseite der Gleisanlage verlegt werden. Da sich der Siedlungsschwerpunkt des Stadtteils nördlich des Haltepunktes befindet, soll so die Anzahl illegaler Gleisquerungen reduziert werden. Des Weiteren kann der Bahnsteig mit neuen Treppen über die Straße Tillpetersrech an die Berliner Straße (K634) angebunden werden. Ein barrierefreier Bahnsteigzugang ist im westlichen Bereich des Haltepunktes vorgesehen. Die geplante Bike-and-ride-Anlage in der Nähe der Treppen bietet 20 Stellplätze. Die Zufahrt zur Park-and-ride-Anlage mit 18 Stellplätzen erfolgt von der Fahrbahn Tillpetersrech über den Gehweg.

In Igstadt soll ein Mittelbahnsteig künftig das gleichzeitige Einfahren aus Richtung Wiesbaden und Niedernhausen ermöglichen. Damit dieser nicht zu breit wird, sind die Wartehallen und der Fahrkartenautomat an den jeweiligen Überwegen für Reisende vorgesehen. Als Zugang ist eine Treppe von der Hinterbergstraße (K658) geplant sowie je ein barrierefreier Zugang von der Park-and-ride- und der Bike-and-ride-Anlage, die sich auf der östlichen Seite „Bornstraße“ befindet. Die Pkw-Parkplätze sollen bogenförmig süd-westlich des bestehenden Bahnhofsgebäudes angeordnet werden. Beide Anlagen verfügen über je 20 Stellplätze.

Auringen-Medenbach soll hingegen einen neuen Außenbahnsteig erhalten. Im Vergleich zum derzeitigen Bahnsteig liegt dieser näher an der nordöstlich gelegenen Eisenbahnüberführung (L3028), sodass der in der Lage unveränderte Bahnsteigzugang mittig auf den geplanten Bahnsteig erfolgt. Die mit 18 Stellplätzen geplante Park-and-ride- und die Bike-and-ride-Anlage mit 20 Plätzen (vier davon sind abschließbare Boxen) sollen im Bereich des Bahnsteigzugangs angeordnet werden; die Autos können dann im südwestlichen Bereich der Anlage gewendet werden. Um die Verkehrssicherheit zu verbessern, soll die Zufahrt zu den Bahnanlagen in Richtung Auringen verschoben werden. Zudem ist eine barrierefrei ausgebaute Bushaltestelle an der L3028 im Bereich der heutigen Zufahrt geplant.

„Ich freue mich, dass die weiteren Planungsschritte jetzt in Angriff genommen werden können“, so Möricke abschließend.

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