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Traditionelle Schafbeweidung im Nerotal
In diesem Herbst werden Schafe das Gras auf den Wiesen im Nerotal kurzhalten und so die Waldwiesentäler vor Verbuschung schützen. Erstmals setzt das städtische Umweltamt bei der Landschaftspflege im stadtnahen Bereich auf die wolligen Wiederkäuer. Sie ersetzen somit die üblichen Traktoren.
Die Schafe haben gegenüber den Maschinen einige Vorteile. Mit ihrem geringen Gewicht erzeugen sie eine geringe Trittbelastung, wodurch sie für den Einsatz auf feuchten und nassen Wiesen besonders geeignet sind. Gleichzeitig kann mit der Schafbeweidung die Artenzusammensetzung der Wiesen verbessert werden, da die Schafe in Fell, Hufen und Kot Pflanzensamen und kleine Tiere transportieren. So könne sich die vorhandenen Arten weiter ausbreiten. Die Schafherde aus 200 Tieren kommt in den nächsten Tagen im Nerotal an und wird innerhalb einer Woche durch das Nerotal ziehen. Für die Sicherheit der Herde sorgen Tierarzt und Schäfer Michael Klein aus Auringen sowie die beiden Hütehunde Rocky und Peppi.

Wie Patricia Kremer vom städtischen Umweltamt erklärt, liegen die Kosten für den Einsatz von Schafen nicht über denen der maschinellen Mahd. Außerdem werde mit der traditionellen Schafbeweidung ein besonderes Naturerlebnis in die Stadt gebracht, welches insbesondere Kinder begeistert. Hundebesitzer werden gebeten ihre Vierbeiner anzuleinen.

Wenn alles gut verläuft, werden die Schafe auch im nächsten Jahr wieder den Wiesbadenern einen Besuch abstatten. Dann möglicherweise mit einem längeren Schafszug, der im Nerotal beginnen und über Waldwiesen stadteinwärts ins Tennelbachtal führen könnte.

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