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Pressemitteilung

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Ältere Menschen, Homepage, Wirtschaft
Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer“ gestartet
Seit dem 1. Februar 2015 sind die Wohnbetreuer wieder bei den Mietern der GWW unterwegs und erleichtern vor allem älteren Menschen den Alltag. Von ihrem Basisstandort Brunhildenstraße aus erledigen sie Aufträge, die ihnen von den Mietern erteilt werden. Dies kann die Begleitung beim Besuch des Friedhofs oder bei einem Spaziergang in der Nachbarschaft sein, es können aber auch kleine Handreichungen sein, wie beispielsweise die Glühbirne wechseln. Für ein kleines Entgelt erledigen die Wohnbetreuer auch den Einkauf oder machen andere Besorgungen. Oder sie versorgen die Wohnung, leeren Briefkästen und gießen Blumen, wenn der Mieter in Urlaub ist.
„Mit diesem Arbeitsmarktprojekt wollen wir nicht nur dafür sorgen, dass die Mieter der GWW besser versorgt sind. Hauptziel ist es, den Wohnbetreuern ein Sprungbrett in den ersten Arbeitsmarkt zu bieten und sie während ihrer Zeit im Projekt auf eine neue Stelle in der heimischen Wirtschaft zu vermitteln. Dass die neuen Wohnbetreuer aus früheren Tätigkeiten unterschiedliche Berufserfahrungen mitbringen, beispielsweise als Elektriker, Maurer und Hauswirtschafterin, sehe ich als gute Ausgangsvoraussetzungen, sowohl für die Aufgaben jetzt bei den GWW-Mietern als auch für die Anschluss-Jobs“, erläutert Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel.

Und weiter: „Deshalb erhalten auch alle Wohnbetreuer während der Laufzeit eine gezielte Unterstützung bei der Suche nach einer langfristigen Folgebeschäftigung. Wie bei unseren anderen Beschäftigungsprojekten geht es auch hier darum, Menschen eine realistische Arbeitsmarktperspektive zu eröffnen, indem sie mit sinnvollen Aufgaben in der Stadtgesellschaft betraut werden.“

Das Arbeitsmarktprojekt „Wohnbetreuer“ wurde 2008 zunächst im Wohngebiet Weidenborn gestartet und fand bei den Mietern hohe Resonanz. 2010 wurde es auf das Wohngebiet Riederberg ausgeweitet, ab 2012 kam das Wohngebiet Kostheim hinzu. Ab sofort können alle Mieter der GWW das Angebot der Wohnbetreuer nutzen.

„Im Interesse unserer Mieter begrüßen wir sehr, dass die Wohnbetreuer-Initiative neu aufgelegt und weiter entwickelt wurde. Die Wohnbetreuer können schließlich viele nützliche Hilfestellungen leisten, die jedem zugutekommen“, sagt GWW-Geschäftsführer Stefan Storz. „Dabei sind es vor allem die kleinen Dinge, die einem eine große Hilfe sein können, wie zum Beispiel die Begleitung zu einem Termin oder der gezielten Unterstützung bei der Hausarbeit“.

Die Projektsteuerung obliegt der Beschäftigungsförderung im Wirtschaftsdezernat. Gemeinsam mit der GWW wurde das Projekt ausgeschrieben und die Bauhaus- Werkstätten als Träger mit der Umsetzung beauftragt. Sechs Personen, die lange keine Arbeit gefunden haben, sind jetzt bei diesem Träger für ein Jahr sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Die Zuweisungen potenzieller Wohnbetreuer in das Projekt wurden durch das Kommunale Jobcenter vorgenommen. Die Projektfinanzierung erfolgt durch die GWW und die Stadt (Beschäftigungsförderung und Jobcenter).

Interessierte Mieter der GWW können sich unter der Telefonnummer (0611) 4450350 informieren und den Service der Wohnbetreuer beauftragen.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
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Die sechs neuen Wohnbetreuer
Die sechs neuen Wohnbetreuer

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