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Filmabende im Rahmen von „New Frankfurt Internationals: Solid Signs“
In der Caligari Filmbühne Wiesbaden, Marktplatz 9, wird am Dienstag, 10. März, und Montag, 16. März, jeweils um 20 Uhr das filmische Werk der Künstler und Filmemacher Gunter Deller und Michel Klöfkorn vorgestellt.
Beide sind mit Arbeiten in der aktuellen Ausstellung „New Frankfurt Internationals: Solid Signs“ im Nassauischen Kunstverein Wiesbaden und im Frankfurter Kunstverein vertreten. Die Filmabende werden vom Nassauischen Kunstverein Wiesbaden und dem Frankfurter Kunstverein in Kooperation mit der Caligari Filmbühne, dem Kulturamt Wiesbaden und dem Deutschen Filminstitut (DIF) e.V. veranstaltet. Sie bieten eine besondere Gelegenheit, einen tieferen Einblick in die Arbeiten der Künstler zu gewinnen, denn diese sind jeweils zu Gast, um eine kurze Einführung in das umfangreiche Filmprogramm zu geben. Der Eintritt kostet pro Veranstaltung und Person 6 Euro, ermäßigt 5 Euro. Das Ticket berechtigt zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt mit dem RMV.

Vorab bietet der Nassauische Kunstverein Wiesbaden an beiden Tagen jeweils um 18 Uhr eine Sonderführung durch die Ausstellung „New Frankfurt Internationals: Solid Signs“ im Nassauischen Kunstverein an.

Am Dienstag, 10. März findet der Filmabend mit Gunter Deller statt. Auf den täglichen Wegen durch städtische Landschaften gehört eine Kamera zu seinem ständigen Begleiter. Deller sammelt, ordnet und transformiert diese Fundstücke zu „filmischen Kristallen“ und schafft sein eigenes poetisches Universum, das geprägt ist von der Tradition des Experimentalfilms und der Ästhetik des analogen Filmmaterials. Dabei kann es passieren, dass es aus Baugruben oder dem Neubau der Europäischen Zentralbank in Frankfurt trügerisch glitzert und flackert, Imbissbuden und Telefonhäuschen in Unterwasserlandschaften erscheinen, ein Fallschirmspringer in der Frankfurter Innenstadt landet oder sich die erste Liebe in einem Hinterhof entzündet. Deller ist Absolvent der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main mit den Schwerpunkten Film (bei Prof. Helmut Herbst und Urs Breitenstein) und Fotografie (Clemens Mitscher). Sein Abschlussfilm „Schattengrenze“ (1999) wurde mit dem Hessischen Hochschulfilmpreis ausgezeichnet. Er ist Mitbetreiber des Mal Seh’n Kinos in Frankfurt am Main und kuratiert dort Programme mit besonderer Vorliebe für den experimentellen Film.

Beim Caligari-Filmabend werden folgende Stücke gezeigt: Eisgrub (2004, 16 mm), Im Blumengarten (1999, 16 mm), Schattengrenze (1999, 16 mm), Light my fire (2013, DCP), Örtliche Betäubung (2006/07, 35 mm) und Fragile Fossile (2014, DCP). Darüber hinaus werden die folgenden acht Videokunstarbeiten gezeigt, inspiriert von Gemälden und Skulpturen aus den Beständen der Staatlichen Kunstsammlung Dresden (Albertinum / Galerie Alte Meister / Galerie Neue Meister) und entstanden für die Ausstellung „Curvature of Events“ (Kuratorin Meskerem Assegued) (alle 2014, DCP, mit Ton): Battlefields, Bits & Bytes, C+M+B=X, Contact High, Counterpart, Killer Instinct, Une partie de campagne, Winterjune. Die Laufzeit insgesamt beträgt rund 81 Minuten.

Am Montag, 16. März, findet der Filmabend mit Michel Klöfkorn statt. Er sucht in seinen Arbeiten einen neuen und unüblichen Weg, Musik zu illustrieren und entwickelte damit einen präzisen Blick für die kleinen Details im Alltag. In seinen Arbeiten setzt sich der Filmemacher mit der technischen Welt auseinander, aber auch mit aktuellen politischen Themen wie Nachhaltigkeit und der täglichen Informationsflut. Klöfkorn wurde besonders durch seine Produktion von Musikvideos bekannt. Er produzierte unter anderem für Sensorma „Star escalator“ (1998), für Jan Delay „Vergiftet“ (2001) und eine Videokampagne für den Globalisierungsgegner attac mit dem Lied „Alles auf Anfang“ (2011) von Wir sind Helden. Er unterrichtet Film und gewann 2004 sowie 2012 den Deutschen Kurzfilmpreis sowie bei den Kurzfilmtagen in Oberhausen. Als erster Filmemacher wurde er mit dem 1822-Kunstpreis der Stiftung der Frankfurter Sparkasse ausgezeichnet. Zudem ist er als Animator und Illustrator für den französischen Fernsehsender arte in Paris tätig.

Beim Filmabend im Caligari werden folgende Werke gezeigt: Kasbegi (2013, digital), Zeitraffer (2012, digital), Taube (1998, digital), N.N. (2009, digital), Flüssiges Papier (2010, digital), XX-XX-XX-Gewobenes Papier (2014, DCP), Goldafter (1992, 16mm), Echtzeit (zusammen mit Oliver Husain, 1995, 16mm), Starescalator (zusammen mit Oliver Husain, 1998, 16mm), Ampelsitzen (2007, HDV), Sinfonie des Überflusses: 1. Das Elend der Angestellten (2006, DV), 2. 3,48 € (2004, DV), 3. Geht’s noch (2005, HD) und Where the rabbit sleeps (zusammen mit Anna Berger, 2001, DV).

Hinweis für die Redaktionen:
Weitere Informationen sowie Bildmaterial erhalten Sie bei Evelyn König vom Nassauischen Kunstverein Wiesbaden, Wilhelmstraße 15, 65185 Wiesbaden, Telefon 0611 301136, E-Mail presse@kunstverein-wiesbaden.de, http://www.kunstverein-wiesbaden.de, oder bei Julia Wittwer (Leitung PR) vom Frankfurter Kunstverein, Markt 44, 60311 Frankfurt am Main, Telefon 069 21931430, E-Mail: presse@fkv.de, http://www.fkv.de.

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