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Schenksches Haus entwickelt sich zum „Haus des ehrenamtlichen Engagements“
„Mit dem Freiwilligenzentrum Wiesbaden ist eine weitere wichtige Institution des ehrenamtlichen Engagements mitten in die Wiesbadener Innenstadt gezogen“, erklärte Oberbürgermeister Sven Gerich am Donnerstag, 26. März, bei der offiziellen Eröffnung der Geschäftsstelle des Freiwilligenzentrums im Schenkschen Haus, Friedrichstraße 32.
„Das Schenksche Haus entwickelt sich damit nach und nach zu einem ‚Haus des ehrenamtlichen Engagements‘ – immerhin haben dort bereits der Seniorenbeirat, der Verein Migra Mundi, die Landesstiftung Miteinander in Hessen und nun auch das Freiwilligenzentrum ihren Sitz. Diese Entwicklung möchte ich in Zukunft weiter fördern“, so Gerich. Das Gebäude eigne sich aufgrund seiner Lage, der Verkehrsanbindung, der Raumaufteilung und der bisherigen Mieterstruktur nahezu perfekt für diese Nutzung. Es liegt mitten in der Innenstadt, in der Nähe der Bushaltestellen, und ist damit sehr gut zu erreichen. Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls in unmittelbarer Nähe und noch vor dem Einzug des Seniorenbeirates ist ein behindertengerechter Eingang geschaffen worden, der über den Hof erreichbar ist.

„Das Ehrenamt erhält damit einen Platz direkt in unserer Stadtmitte und ist so nicht nur leicht für alle erreichbar, die sich ehrenamtlich engagieren wollen, sondern auch sehr präsent. Diesen Platz hat es sich auch verdient, denn ohne die vielen ehrenamtlich engagierten Wiesbadenerinnen und Wiesbadener würde unsere Stadtgesellschaft lange nicht so gut funktionieren, wie das glücklicherweise der Fall ist“, sagt der Oberbürgermeister. Gewünscht sei eine verträgliche und besonnene Entwicklung hin zu einem Haus des ehrenamtlichen Engagements. Denkbar sei etwa, dass bei jedem turnusgemäßen Mieterwechsel eine Institution einzieht, die sich dem Ehrenamt verschrieben hat. Die jetzigen Mietverträge bleiben von den Plänen unberührt. „Ich sehe dieses Konzept mit seinen Synergiepotenzialen - es könnten zum Beispiel Besprechungs- und Veranstaltungsräume gemeinsam und in Absprache genutzt werden – als Unterstützung für das vorbildliche bürgerschaftliche Engagement in unserer Stadt und für mehr Miteinander in Wiesbaden“, erklärt Gerich.

Hintergrund:
Das historische und denkmalgeschützte Schenksche Haus in der Friedrichstraße wird dem Wiesbadener Klassizismus-Architekten Christian Zais zugeschrieben; seinen Namen erhielt es von seinem ersten Bewohner, dem Beamten Carl Friedrich Schenk. Neben dem Erbprinzenpalais (heute Industrie- und Handelskammer) gilt es als das letzte noch erhaltene, von Christian Zais erbaute Wohnhaus in Wiesbaden.

Es war bis 2009 Sitz des ersten Polizeireviers und wurde 2009 durch die Stadt Wiesbaden vom Land Hessen erworben. Ziel war es, das Kulturdenkmal durch ein vernünftiges Nutzungskonzept und die notwendigen Sanierungsarbeiten langfristig zu erhalten. Der Magistrat hat im Oktober 2011 beschlossen, die Fassade des Hauses grundlegend zu renovieren. Die 2013 abgeschlossene, aufwändige Sanierung wurde von dem WIM Liegenschsftsfonds finanziert und kostete rund 1,3 Millionen Euro.

Nach dem Ankauf durch die Stadt haben der Seniorenbeirat sowie soziale Institutionen ihren Sitz im Schenkschen Haus gefunden. Mitte Februar 2012 hat auch die Landesstiftung „Miteinander in Hessen“ ihre neue Geschäftsstelle dort bezogen.

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Herausgeber:
Pressereferat
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65183 Wiesbaden
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