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Pressemitteilung

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Moderate Entwicklung bei Petersweg Ost
Unter Bezugnahme auf die aktuelle Presseberichterstattung zur Entwicklung des Gewerbegebietes Petersweg Ost erläuterten Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke und Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel in der Magistratssitzung am Dienstag, 21. April, den aktuellen Verfahrensstand. Die Dezernenten erinnerten daran, dass sich die Zielvorstellungen dazu im Rathaus seit 2011 geändert hätten.
Zu der neuen politischen Zielsetzung der Koalition kämen die veränderte Nachfragesituation sowie die durch den Regionalen Raumordnungsplan 2010 in Kraft getretenen regionalplanerischen Vorgaben. Grundlage der Planungen vor rund zehn Jahren waren Verkaufsflächen von insgesamt 60.000 Quadratmetern, darunter allein ein großer Möbelmarkt mit 41.000 Quadratmetern Verkaufsfläche.

„Diese Planungen sind seit 2011 vom Tisch“, betonte Möricke. Stattdessen sei mit 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche nur noch ein Drittel der damaligen Fläche in planerischer Vorbereitung; konkret sei dies die Umsiedlung der Firma Hornbach mit einer Verkaufsfläche von 12.000 Quadratmetern sowie maximal zwei kleinere Märkte mit insgesamt 8.000 Quadratmetern Verkaufsfläche. „Gleichzeitig schreibt der Regionale Raumordnungsplan eine Begrenzung der Zentren relevanten Randsortimente auf maximal zehn Prozent der Gesamtverkaufsfläche, also höchstens 800 Quadratmeter Verkaufsfläche, vor. Diese Beschränkung hat es vor zehn Jahren noch nicht gegeben. Die überwiegende Fläche des rund 14 Hektar großen Gebietes bleibt damit ausschließlich der gewerblichen Nutzung vorbehalten“, so die Stadtentwicklungsdezernentin.

Mit der Standortsicherung des Baumarktes Hornbach im Gewerbegebiet in Kastel biete die Stadt Wiesbaden nicht nur eine Antwort auf die Versorgungslücke seit der Schließung der Praktiker-Baumärkte. Eine Verlagerung des Hornbach-Marktes von der Kurt-Hebach-Straße in den Petersweg entlaste auch den Knotenpunkt Otto-Suhr Ring vom Verkehr.

„Ansonsten müssten alle Wiesbadener Baumarktkunden von Frauenstein bis Medenbach ihre Einkäufe im Gewerbegebiet seitlich der Äppelallee tätigen. Weiterhin ist festzuhalten, dass ein Baumarkt wesentlich weniger Verkehr verursacht als ein großer Möbelmarkt. Bedenkt man dann noch, dass aus den Grundstückerlösen im Petersweg der seit langem geforderte und notwendige vierspurige Ausbau der Boelckestraße mitfinanziert wird, so ist diese Entscheidung auch unter verkehrlichen Aspekten eine klare Verbesserung“, führte Möricke weiter aus.

Der derzeit in der Überarbeitung befindliche Bebauungsplan „Nördlich der Ernst-Galonske-Straße“ sehe daher nur die Festsetzung der genannten Sonderbauflächen mit insgesamt 20.000 Quadratmetern Verkaufsfläche und 40.000 Quadratmetern Gewerbeflächen vor.

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Herausgeber:
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