Pressemitteilung
28.04.2015
Pressereferat
Twitter, Homepage, Mattiaqua
Kochbrunnen wird gereinigt – Interessierte erhalten Ablagerungen
Der Wiesbadener Kochbrunnen am Kranzplatz wird am Dienstag, 5., und Mittwoch, 6. Mai, wieder von seinen typischen mineralischen Ablagerungen befreit. Bürgerinnen, Bürger und Gäste der Stadt, die ein Stück vom rötlich-gelben sogenannten Sinter haben möchten, können es gerne am ersten Tag der Reinigung, dienstags zwischen 8 und 14 Uhr, kostenlos am Brunnen abholen.
An diesem Tag schlagen Mitarbeiter aus dem Thermalbauhof von mattiaqua die Sinterablagerungen ab. Alle Sinterbrocken werden in einem Container gesammelt und entsorgt. Wer ein Stück haben möchte, kann einfach die Mitarbeiter vor Ort ansprechen und sich dann gerne etwas mitnehmen. Im vergangenen Jahr kamen bei der Reinigung circa 1,2 Tonnen Sinter zusammen.
Am Kochbrunnenspringer lassen sich die Sinterablagerungen deutlich erkennen, für die Wiesbaden in der Römerzeit bekannt war und die als „Mattiakische Kugeln“ zum Färben von Haaren benutzt wurden. Der rötlich-gelbe Belag wächst jährlich um sieben Zentimeter und muss entfernt werden, damit er den muschelförmigen Brunnen nicht erdrückt.
Hintergrundinformationen zum Kochbrunnen:
Der Name Kochbrunnen bezieht sich auf die Wassertemperatur von mehr als 66 Grad Celsius. Die Natrium-Chlorid-Thermalquelle ist die wohl bekannteste Quelle Wiesbadens. Sie war im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur und ist auch heute noch ein Wahrzeichen der Stadt sowie eine der sogenannten Primärquellen Wiesbadens: Nur ein kleiner Teil des Wassers speist die Trinkstelle im Kochbrunnenpavillon und den „Kochbrunnenspringer“, die Hauptmenge wird in die Aufbereitungsanlage der Kaiser-Friedrich-Therme gespeist und von dort aus gelangt es in das weit verzweigte Thermalwassernetz der Stadt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.wiesbaden.de/mattiaqua.
+++
Am Kochbrunnenspringer lassen sich die Sinterablagerungen deutlich erkennen, für die Wiesbaden in der Römerzeit bekannt war und die als „Mattiakische Kugeln“ zum Färben von Haaren benutzt wurden. Der rötlich-gelbe Belag wächst jährlich um sieben Zentimeter und muss entfernt werden, damit er den muschelförmigen Brunnen nicht erdrückt.
Hintergrundinformationen zum Kochbrunnen:
Der Name Kochbrunnen bezieht sich auf die Wassertemperatur von mehr als 66 Grad Celsius. Die Natrium-Chlorid-Thermalquelle ist die wohl bekannteste Quelle Wiesbadens. Sie war im 19. Jahrhundert Zentrum der Wiesbadener Trinkkur und ist auch heute noch ein Wahrzeichen der Stadt sowie eine der sogenannten Primärquellen Wiesbadens: Nur ein kleiner Teil des Wassers speist die Trinkstelle im Kochbrunnenpavillon und den „Kochbrunnenspringer“, die Hauptmenge wird in die Aufbereitungsanlage der Kaiser-Friedrich-Therme gespeist und von dort aus gelangt es in das weit verzweigte Thermalwassernetz der Stadt. Weitere Informationen gibt es im Internet unter http://www.wiesbaden.de/mattiaqua.
+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden