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Polis Convention 2016: Anerkennung für das Projekt „Zündholzfabrik“
Das Projekt „Zündholzfabrik“ in Kostheim erhielt am Mittwoch, 20. April, auf der Polis Convention in Düsseldorf bei der Preisverleihung des Polis Award 2016 eine Anerkennung in der Kategorie „Soziale Quartiersentwicklung“.
Polis Award Jury-Mitglied Olaf Geist hat die Anerkennung persönlich an Wiesbadens Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke und Carsten Rutz, Vorstand der Deutschen Reihenhaus AG, überreicht. Das Projekt „Zündholzfabrik“ entstand auf der Grundlage eines integrierten Handlungskonzeptes des Büros scheuven+wachten, Dortmund, und wurde von der Deutschen Reihenhaus AG, Köln, der Landeshauptstadt Wiesbaden und dem Büro Plan B Architekten, Kastel, umgesetzt. Möricke unterstrich es als einen wichtigen Baustein und Impuls zur Identitätsstiftung und Zukunftsfähigkeit des Quartiers im Rahmen des Stadtumbaus Kastel–Kostheim.

Mit den in den Jahren 2012 und 2013 durch die Deutsche Reihenhaus AG auf diesem Areal errichteten 41 familienfreundlichen Reihenhäusern, dem Neubau einer viergruppigen Kindertagesstäte, der Umnutzung des ehemaligen Wiegehauses als Künstleratelier einer kreativen Goldschmiedin und dem Bau einer Stadtteilturnhalle sowie der 2016 noch im Bau befindlichen Umgestaltung des denkmalgeschützten Fabrikgebäudes in 27 luxuriöse Eigentumswohnungen hat das Quartier „das Potenzial, ein Musterbeispiel für eine nachhaltige Stadtteilentwicklung in Wiesbaden zu werden“, meint Möricke.

Sowohl im neuen Wohnpark der Reihenhaus AG als auch im Bereich des alten Gebäudeensembles der ehemaligen Zündholzfabrik sind unterschiedliche Plätze und Perspektiven entstanden. Somit wurde ein Stück Kostheimer Ortsgeschichte präsent und erlebbar gemacht. „Das Konzept hat wesentlich zum Projekterfolg und damit auch zur Stadtteilidentität des Stadtumbaus Kastel-Kostheim beigetragen. Dies spiegelt sich unter anderem auch darin wider, dass mehr als drei Viertel der neuen Eigentümer aus dem unmittelbaren Umfeld von bis zu fünf Kilometern um den Ortskern kommen“, erklärt die Stadtentwicklungsdezernentin.

Hintergrund:
Nach dem Wegfall der ursprünglichen industriellen Nutzung des 1,6 Hektar großen Areals durch eine Zündholzfabrik aus dem Jahre 1890 war der im Ortskern liegende Bereich jahrzehntelang durch unterschiedliche Kleinbetriebe als vorübergehende Betriebsstätte genutzt worden. Durch zunehmenden Leerstand drohte der Verfall des denkmalgeschützten Ensembles der Zündholzfabrik. Erklärtes städtebauliche Ziel aller Beteiligten war jedoch, für das Quartier und die denkmalgeschützten Bauten eine Entwicklung in Gang zu bringen, die eine möglichst große Vielfalt an Nutzungen ermöglicht, die den Stadtteil ergänzen und stärken.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Wiesbadens Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke (Mitte) zusammen mit Carsten Rutz, Vorstand der Deutschen Reihenhaus AG, (rechts) und Polis Award Jury-Mitglied Olaf Geist (links) bei der Übergabe der Anerkennung zum Polis Award 2016 auf der Polis Convention in Düsseldorf.
Wiesbadens Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke (links) zusammen mit Carsten Rutz, Vorstand der Deutschen Reihenhaus AG, (rechts) auf der Polis Convention in Düsseldorf.

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