Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnis

Pressemitteilung

Pressereferat
Planen Bauen Wohnen, Homepage, Verkehr
Radverkehrsmaßnahme für die Äppelallee ist ein wichtiger Lückenschluss im Alltagsnetz
Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden hat in seiner Sitzung am Dienstag, 18. Oktober, die Beschlussvorlage zur Querschnittsumgestaltung zugunsten des Radverkehrs in der Äppelallee an die Ortsbeiräte Biebrich und Schierstein zur Beratung weitergeleitet, teilt Stadtentwicklungsdezernentin Sigrid Möricke mit.
Nach der Beschlussfassung durch die Stadtverordnetenversammlung und der Förderzusage des Landes Hessen wird zeitnah mit den Bauarbeiten begonnen. Die Arbeiten werden vom Tiefbau- und Vermessungsamt vorbereitet und begleitet.

Die Maßnahme in der Äppelallee stellt gemäß Radverkehrskonzept einen Lückenschluss mit großer Verbindungsbedeutung für den Radverkehr dar. Damit wird das Ziel, den Radverkehr im Stadtgebiet der Landeshauptstadt Wiesbaden weiter verfolgt.

Im Radverkehrsnetz ist die Äppelallee eine bedeutende Ost-West-Verbindung als Alternative zur Radroute entlang des Rheins. Es befindet sich zudem im südlichen Bereich der Äppelallee die Zufahrt für Radfahrer zur Schiersteiner Brücke. Über die Äppelallee verläuft auch die Radverkehrsverbindung zwischen den Ortsteilen Mainz-Amöneburg, -Kastel, -Kostheim und den Stadtteilen Biebrich und Schierstein. Über den Knotenpunkt Äppelallee/Biebricher Allee ist eine Verbindung zur Wiesbadener Innenstadt gegeben.

Die Maßnahme dient bei gleichzeitiger Erhaltung der Verkehrsfunktion der Erhöhung der Verkehrssicherheit für Radfahrer, Nutzer des ÖPNV und Fußgänger. Durch eine Neuaufteilung der Fahrbahn ist es möglich, Radschutzstreifen einzurichten. Diese werden von den Radfahrern benutzt und können in Ausnahmesituationen von überbreiten Fahrzeugen (beispielsweise Bus, Lkw) mitbenutzt werden. Im Zuge dieser Maßnahme werden die vorhandenen Haltestellen des ÖPNV ausgebaut, dadurch wird das Ein- und Aussteigen für Personen mit Kinderwagen oder Rollatoren erleichtert. Es werden Überquerungsstellen für den Fußverkehr angeboten, welche durch partiell vorgezogene Gehwege und Mittelinseln kenntlich gemacht werden. Diese sind barrierefrei gestaltet.

Mit der Herstellung der Radverkehrsanlage wird der Umweltverbund gestärkt. Es kommt zu einer deutlichen Verbesserung für den Radverkehr.

Die Kosten des Umbaus belaufen sich auf etwa 1,43 Millionen Euro. Für die Maßnahme werden Zuschussmittel beim Land Hessen gemäß Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) beantragt. Insgesamt werden für die gesamte Baumaßnahme 590.400 Euro Zuschussmittel erwartet.

+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

Anzeigen