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29 Wiesbadener Kitas bei zweiter Förderwelle als Sprach-Kita ausgewählt
Die frohe Botschaft kam kurz vor Weihnachten aus Berlin: 29 Wiesbadener Kindertagesstätten erhielten die Benachrichtigung von der zuständigen Servicestelle „Sprach-Kitas“, die im Auftrag der Bundesregierung das Programm koordiniert, dass sie nunmehr den formellen Antrag stellen können. Die Kitas hatten sich im Rahmen einer bundesweiten Ausschreibung für die Teilnahme am Bundesprogramm Sprach-Kitas „Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“ beworben.
Die ausgewählten Kitas sind nun aufgefordert, im formellen Antragsverfahren konzeptionelle Details sowie den Maßnahmenbeginn zu benennen. Die meisten Einrichtungen werden im Februar 2017 starten. Bereits bei der ersten Förderwelle zu Beginn des Jahres 2016 hatten 28 Wiesbadener Kitas den Zuschlag erhalten. Somit können sich bald insgesamt 57 Wiesbadener Kitas „Sprach-Kitas“ nennen. „Wiesbaden ist damit sehr prominent beim Bundesprogramm beteiligt“, betont Bürgermeister und Sozialdezernent Arno Goßmann.

Alle Einrichtungen können jeweils eine 19,5-Stunden-Kraft, die zu 100 Prozent vom Bund bezahlt wird, zusätzlich in den Kitas beschäftigen. Mit dieser professionellen Unterstützung sollen die folgenden drei Ziele erreicht werden: Alltagsintegrierte sprachliche Bildung - die Kinder sollen in ihrer natürlichen Sprachentwicklung unterstützt und gefördert werden; Inklusive Pädagogik - Gemeinsamkeiten und Stärken von Kindern sollen Aufmerksamkeit erhalten, Vielfalt soll als Gewinn wertgeschätzt werden; Zusammenarbeit mit Eltern - Sprachbildung findet in der Kita und Zuhause statt. Eltern sollen beraten werden, wie sie ein sprachanregendes Umfeld auch zu Hause schaffen können.
Bürgermeister Goßmann freut sich besonders, dass von den 57 Kitas auch 20 städtische Kindertagesstätten den Zuschlag erhalten haben. Das heißt, dass in über der Hälfe der städtischen Kitas demnächst eine zusätzliche pädagogische Sprachberatung tätig sein wird. Zwei Fachberatungen unterstützen die Sprachexperten mit Fortbildungsangeboten und Beratung.

„Ich bin mir sicher, dass die jetzt schon gut aufgestellte sprachliche Förderung in Wiesbadener Kitas durch das Bundesprogramm noch einen weiteren Schub erfährt indem durch die personellen Ressourcen die bisherigen Tätigkeiten abgesichert und neue innovative Ansätze entwickelt werden können. Besonders herkunftsbenachteiligte Kinder profitieren davon“, Goßmann abschließend.

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