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Zwölfte ÖKOPROFIT-Runde in Wiesbaden - Zwischenbilanz
„Die Idee, mit der Wirtschaft gemeinsam in Wiesbaden Umwelt- und Klimaschutz voranzubringen, hat sich definitiv bewährt“, sagte Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol bei der Begrüßung der zehn Neueinsteiger der zwölften ÖKOPROFIT-Runde, die am Mittwoch, 20. September, im Rathaus ihren Zwischenstand präsentierten.
Mit dem Kooperationsprojekt zwischen Stadt und Wirtschaft fördert die Landeshauptstadt Wiesbaden seit vielen Jahren nachhaltiges Wirtschaften sowie betriebliches Umwelt- und Energiemanagement. Neben den 30 zum Teil langjährig aktiven ÖKOPROFIT-Klub-Betrieben sind neue Teilnehmer aus dem Gesundheits- und Sozialwesen, der Recyclingbranche, dem Dienstleistungs- und öffentlichen Bereich, der Veranstaltungsbranche und dem Handwerk seit Februar dieses Jahres dabei.

„Mit Ihrer Teilnahme an ÖKOPROFIT beweisen Sie Mut, denn bei der Suche nach Einsparpotenzialen zur Umweltentlastung und Ressourcenschonung, aber auch zur Kostensenkung durchleuchten sie Ihre Betriebsabläufe und verlassen gewohnte Wege“, so der Umweltdezernent. Energieeffizienz und Abfallmanagement, Umweltrecht, nachhaltige Beschaffung und umweltfreundliche Mobilität sind nur einige der Themen, mit denen sich die ÖKOPROFIT-Betriebe im Rahmen des Projektes über ein Jahr hinweg beschäftigen. Durch viele kleine und große Maßnahmen reduzieren die Unternehmen ihren Verbrauch an Energie, Roh- und Betriebsstoffen, Abfällen und Wasser, sensibilisieren ihre Mitarbeiter und Kunden und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz.

Mit Energieeinsparung durch Erneuerung der Beleuchtung mittels LED präsentierten sich die Asklepios Paulinen Klinik und die Wiesbadener Feuerwehr. Abfallvermeidung und optimierte Abfallverwertung sind Schwerpunkte bei der atrikom fulfillment Gesellschaft für Projekt-Dienstleitungen sowie bei SOKA-Bau AG. Weitere Energieeinsparungen versprechen die Umstellung der Lüftungsanlage im Wiesbadener Kurhaus, während dessen die Firma Teigeler GmbH den Dieselverbrauch über den Austausch eines Baggers durch ein energieeffizienteres Fahrzeug senkt. Die Anschaffung von E-Bikes steht im Mittelpunkt der BauHaus Werkstätten GmbH, und die TriWiCon stellt für das neue RheinMain Congress Center das Messe-Entsorgungskonzept auf den Prüfstand. Auf die drastische Verbrauchssenkung von Druckerpapier setzt die Firma Wiesanha H.+W. Söhngen GmbH, während die Horst Schreiner Elektroanlagen GmbH mit der Installation einer Photovoltaikanlage auf dem Firmendach die Erzeugung erneuerbarer Energien fördert.

Viele der vorgestellten Maßnahmen rechnen sich bereits innerhalb der ersten beiden Jahre, manche sind sogar ganz ohne Investitionen möglich. Rund 50.000 Euro sparen die Einsteigerbetriebe allein durch diese im Rahmen der Zwischenbilanz ausgewählten Aktivitäten. Bis zum Ende des ÖKOPROFIT-Durchgangs werden die Betriebe weitere Maßnahmen erarbeiten und umsetzen. In welcher Höhe die Einsteiger- und die Klub-Betriebe Ressourcen und Kosten insgesamt einsparen, wird Anfang 2018 bei der feierlichen Auszeichnung der „Wiesbadener Ökoprofit-Betriebe 2017“ vorgestellt.

Hintergrund:
Mit dem Kooperationsprojekt ÖKOPROFIT unterstützt das städtische Umweltamt seit dem Jahr 2000 die ökologische Optimierung von Unternehmen in einem Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften. Bereits 113 Betriebe unterschiedlicher Größen und Branchen haben in einer Kombination aus gemeinsamen Workshops und individuellen Beratungen im Unternehmen einen praxisorientierten Einstieg ins Energie- und Umweltmanagement erhalten und von einem intensiven Erfahrungsaustausch im Netzwerk profitiert. Der Einstieg in die nächste Runde ist zum Frühjahr 2018 möglich. Informationen gibt es beim Umweltamt der Landeshauptstadt Wiesbaden, Evelyne Wickop, Telefon (0611) 313741 oder E-Mail umweltmanagement@wiesbaden.de.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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