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Pressemitteilung

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Hochwasserlage unter Beobachtung
Aufgrund der anhaltenden Regenfälle und der Schneeschmelze bei den bereits gesättigten Böden spitzt sich die Hochwassersituation an den Flüssen Rhein und Main aktuell leicht zu.
Der Rheinpegel Mainz hat inzwischen die 4,50 Meter Marke überschritten, so dass seitens der Stadtverwaltung Wiesbaden erste vorbereitende Maßnahmen ergriffen werden. Aktuell ist zu erwarten, dass der Rheinpegel die Höhe von 5,50 Metern erreichen wird, was der ersten Meldestufe entspricht.

Innerhalb der Stadtverwaltung Wiesbaden liegt die Zuständigkeit für Hochwasserlagen beim Umweltamt. Dieses trifft seine Maßnahmen in enger Abstimmung mit der Feuerwehr. Gemeinsam wird die Entwicklung der Pegel im Verlauf des Rheins und seiner Zuflüsse permanent beobachtet und gemeinsam werden geeignete Maßnahmen festgelegt. Das Umweltamt prüft mehrmals täglich die aktuelle Wasserstandsituation in Rhein und Main. Dazu werden auch stromaufwärts gelegene Pegel herangezogen, um eine frühe Prognose der weiteren Entwicklung zu erreichen.

Sollte der Wasserstand weiter ansteigen und Meldestufe 2 (Pegel Mainz 6,30 Meter) erreichen, stehen für die zuerst betroffenen Bereiche in Schierstein und Kostheim mobile Hochwasserschutzwände zur Verfügung, die von Einsatzkräften der Feuerwehr Wiesbaden aufgebaut werden können. In speziellen Einsatzkonzepten sind außerdem weitere durchzuführenden Arbeiten festgeschrieben, zum Beispiel um einen Rückstau im Bereich des Lindenbaches zu verhindern. Für das Sperrwerk am Lindenbach wurde vor kurzem das Pumpwerk erneuert, mit dem das Bachwasser in den Rhein übergeleitet werden kann.

Das Umweltamt und die Feuerwehr empfehlen, die Hochwassersituation weiter zu beobachten. Neu zugezogene Bürgern, in den zuerst von Hochwasser gefährdeten Gebieten, werden gebeten, sich über mögliche Hochwassergefahren zu informieren und Vorsorge zu treffen.

Weitere Informationen sind im Internet unter https://www.wiesbaden.de/leben-in-wiesbaden/umwelt/wasser/hochwasser.php zu finden. Die Feuerwehr bittet Bürgerinnen und Bürger zu beachten, dass die Notrufnummer 112 für akute Notfälle frei bleiben muss. Eine Überlastung der Notrufnummer verhindert unter Umständen die rechtzeitige Hilfeleistung.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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