Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnis

Pressemitteilung

Pressereferat
Planen Bauen Wohnen, Stadtpolitik, Homepage
Integriertes Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030+ beschlossen
Das Integrierte Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030+ wurde am Dienstag, 17. April, vom Magistrat beschlossen. Nach der sich anschließenden Verabschiedung durch die Stadtverordnetenversammlung wird die Landeshauptstadt Wiesbaden über ein gesamtstädtisches Konzept verfügen, das „Eckpfeiler“ für die Entwicklung Wiesbadens bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus setzen soll.
„Die Wiesbadener Bevölkerungszahlen wachsen sehr intensiv, vor allem in den kommenden Jahren. Darauf müssen wir vorbereitet sein“, fasst Stadtentwicklungsdezernent Hans-Martin Kessler die Anforderungen an die Zukunft zusammen; daher stehen künftig große Herausforderungen im Fokus der Stadtentwicklung. Hierfür hat das Stadtplanungsamt gemeinsam mit den Planern von Albert Speer + Partner die in der Stadt relevanten Themenfelder wie Wohnen, Arbeiten, Freiraum und Mobilität in einer Konzeption zusammengeführt.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem steigenden Bedarf an Wohn- und Gewerbeflächen. Weitere wesentliche Themen sind der Erhalt der Vielfalt Wiesbadens, die Förderung umweltschonender Mobilitätsarten und eine Weiterentwicklung der Landschaftsqualitäten und -funktionen (beispielsweise Klima, Freizeit). Basierend auf den mit den Bürgern erarbeiteten Qualitätszielen formuliert das Integrierte Stadtentwicklungskonzept übergeordnete programmatische Zielsetzungen und Flächenspielräume für den Zeitraum bis zum Jahr 2030 und darüber hinaus.

Die Inhalte des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes dienen als Basis für die künftige Siedlungsentwicklung und die Fortschreibung des Flächennutzungsplans. Daher ist es besonders wichtig, eine ausgewogene Balance der vielfältigen Nutzungsinteressen und Nutzungsansprüche herzustellen und eine langfristig tragfähige Konzeption für ein lebenswertes Wiesbaden vorzulegen. So definiert das Konzept „Aktionsräume“ mit unterschiedlicher Dynamik für Transformation oder Stabilisierung, gemeinsame und verbindende Maßnahmen, wie die Entwicklung des schienengebundenen ÖPNVs als Rückgrat der Siedlungsentwicklung sowie verbindende Freiraumelemente, wie die Gestaltung des Rheinufers oder die Offenhaltung wichtiger Grünbezüge und Landschaftsräume.

Bei der Erarbeitung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Wiesbaden 2030+ wurde vom Stadtplanungsamt gemeinsam mit der Agentur Zebralog eine breite, crossmediale Bürgerbeteiligung durchgeführt. Alle Bürgerinnen und Bürger wurden dazu eingeladen, sich aktiv mit ihren Ideen und Wünschen in die Diskussionen einzubringen. Hierfür gab es eine Vielzahl an Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort und im Internet. Neben einem Online-Dialog fanden mehrere Stadtteilwerkstätten, ein Workshop mit Jugendlichen sowie ein Fotowettbewerb und eine Malaktion mit Kindern statt. Ziel war es, die fachliche Erarbeitung eng mit den Vorstellungen der Bürgerschaft zu verknüpfen. Alle Informationen und Unterlagen zum Beteiligungsprozess wurden im Internet auf www.wiesbaden2030.de zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der intensiven Einbindung unterschiedlicher Fachleute aus der Stadtgesellschaft, Politik und Verwaltung.

Die Ergebnisse und der Planungsprozess zum Integrierten Stadtentwicklungskonzept Wiesbaden 2030+ sollen im Sommer 2018 in einer Ausstellung im Foyer des Gustav-Stresemann-Rings 15 öffentlich präsentiert werden. Die Ausstellung wird Informationen zu den Zielsetzungen und Rahmenbedingungen der Stadtplanung allgemein und den Inhalten von Wiesbaden 2030+ anschaulich für alle Bürgerinnen und Bürger darstellen.

+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

Anzeigen