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Bierstadt-Nord: Ökologische Entwässerung mit altem Retentionsbecken
„Bevor die ersten Häuser in einem Neubaugebiet stehen, müssen viele vorbereitende Arbeiten erfolgen. Ein wichtiges Thema ist die Entwässerung“, erklärt Bauleiter Jan Schöffner vom Tiefbau- und Vermessungsamt der Landeshauptstadt Wiesbaden zu den aktuellen Vorkehrungen im Baugebiet Bierstadt-Nord.
Für das ökologische Entwässerungskonzept wird ein vorhandenes Retentionsbecken neben der B 455 reaktiviert. Dort soll das Regenwasser des geplanten Baugebiets gesammelt werden. Um die vorhandene Senke für die Aufnahme der Wassermengen optimal zu nutzen, können große Bäume stehen bleiben. Das in den vergangenen Jahren aufgewachsene Gestrüpp musste hierfür jedoch entfernt werden. „Wir brauchen eine befestigte Zufahrt zum Kanaleingang im Becken, damit wir den Abfluss warten können“, erklärt Jan Schöffner. Er zeigt auf eine alte Weide mit ausladenden dicken Ästen: „Dieses Prachtexemplar bleibt auf jeden Fall stehen.“

Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol betont die Bedeutung des ökologischen Entwässerungskonzepts für den Hochwasserschutz: „Mit dem ‚Zwischenlager‘ für größere Wassermengen können wir eine Überlastung der Kanäle und Bäche, sprich Überschwemmungen, vermeiden. Bei starkem Regen läuft das Retentionsbecken voll Wasser, das dann über einen Kanal zeitverzögert ins Aukammtal abgeleitet wird.“

Mit der Reaktivierung des alten Retentionsbeckens lassen sich die technischen Bauwerke zur Entwässerung des Neubaugebiets Bierstadt-Nord sowie der verbreiterten B 455 auf ein Minimum reduzieren. Dezernent Kowol: „Im Neubaugebiet sammeln wir das Regenwasser in Mulden. Dann wird es teils über Kanäle, teils offen bis zum Retentionsbecken geleitet. Den Kanal vom Becken bis ins Aukammtal erneuern wir. Er bekommt einen geringeren Querschnitt, damit das Wasser schneller strömt und Sedimente das Rohr nicht verstopfen. Ohne das Retentionsbecken wäre die Entwässerungstechnik viel aufwändiger und teuerer“, so Kowol abschließend.

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