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Swing und Jazz am Museumsbrunnen
Am Sonntag, 10. Juni, werden von 11.30 bis 13.30 Uhr beschwingte Töne durch das „sam - Stadtmuseum am Markt“ klingen. Das Romeo Franz Ensemble wird zu Gast im sam sein und die Besucher des sam sowie des Lumen aus seinem Repertoire mit Swing und Jazz der 1930er bis 1950er Jahre verwöhnen. Im Rahmen der Sonderausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“ spielt die Gruppe am Museumsbrunnen (bei schlechtem Wetter im „sam - Stadtmuseum am Markt“).
Romeo Franz, selbst politisch und in der Bürgerrechtsarbeit aktiv, war Meisterschüler bei Schnuckenack Reinhardt. Dieser war ein Vetter des berühmten Django Reinhardt, lernte diesen jedoch nie kennen. Schnuckenack Reinhardt gilt als der Geigenvirtuose der Sinti-Musik. Romeo Franz stammt selbst aus einer Musikerfamilie und trat bereits als Kind auf der Bühne auf. So auch sein Sohn Sunny Franz, der im zarten Alter von fünf Jahren begann, Konzerte zu geben. Der dritte Mann am Piano ist Aaron Weiss und spielt ebenfalls seit Kindertagen vor Publikum.

Zusammen als Romeo Franz Ensemble lehnen sie sich an den „Hot Club de France“ mit Stephane Grapelli und Django Reinhard an, haben aber ihren eigenen, unverkennbaren Stil. Ihr Repertoire umfasst Swing, Jazz der 30er – 50er Jahre, Latin, Walzer, ungarische Folklore und eigene wunderschöne Kompositionen.

Das Romeo Franz Ensemble trat live schon vor einer halben Million Zuschauer in Berlin anlässlich des Tags der Deutschen Einheit 2011 auf. Zahlreiche Fernsehshows, Hörproduktionen und renommierte Festivals hatten sie zu Gast und nun spielen sie im „sam - Stadtmuseum am Markt“.

Mit dieser Veranstaltung wird im Rahmen der Sonderausstellung „Der Weg der Sinti und Roma“ der Fokus auf das Thema Musik gelegt. So gibt es auch Informationen zum Hintergrund der Musik der Sinti und Roma und zu den gespielten Stücken zu hören.

Die Ausstellung selbst thematisiert den Weg der Sinti und Roma mit ihrer Ankunft in Europa, den Umgang mit ihnen, den Vorurteilen, die sich gegenüber Sinti und Roma bis heute hartnäckig halten, der Zeit unter den Nationalsozialisten und dem Beginn der Bürgerrechtsarbeit. Die Präsentation wurde vom Landesverband Sinti und Roma Hessen erarbeitet und hält für manchen Besucher sicherlich die eine oder andere Überraschung bereit.

Im Anschluss an das Konzert können interessierte Besucher an der Führung um 14 Uhr durch die Sonderausstellung teilnehmen. Hier wird der Blick provokant, kritisch, lehrreich und reflektiert auf die Ausstellung aber auch auf den eigenen Erfahrungshorizont gerichtet.

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Herausgeber:
Pressereferat
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