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Vortrag im Stadtmuseum über „Erinnerungskultur im Fußball“
Die Vortragsreihe im „sam - Stadtmuseum am Markt“ im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Industrie und Holocaust: Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz“ findet ihre Fortsetzung am Dienstag, 4. Dezember, um 19 Uhr. Dann spricht Matthias Thoma, Geschäftsführer des Eintracht Frankfurt Museums, in seinem Vortrag über „Erinnerungskultur im Fußball – Über den Umgang von Vereinen und Verbänden mit der eigenen Geschichte“.
Die internationale Wanderausstellung aus Erfurt erzählt die Firmengeschichte von Topf & Söhne, eines ganz normalen mittelständischen Unternehmens, das von 1939 bis 1945 mit der SS zusammenarbeitete. Die Anfertigung, Lieferung und Wartung von Verbrennungsöfen für Konzentrations- und Vernichtungslager wurden wie alle anderen Arbeitsvorgänge des Unternehmens betrachtet und gehandhabt. Die Vortragsreihe im Stadtmuseum möchte über die Ausstellung hinaus, auch die Historie der eigenen Stadt betrachten.

Der Vortrag von Matthias Thoma richtet nun den Fokus auf Frankfurt am Main und den Fußballverein Eintracht Frankfurt. Mit dem Sieg im DFB-Finale 2018 war die Eintracht in diesem Jahr groß in den Schlagzeilen und holte sich nach 30 Jahren erstmals wieder einen Titel. Fußball ist ein beliebtes Thema in Deutschland. Die Begeisterung bezieht sich aber nicht nur auf das aktuelle Sportgeschehen, sondern umfasst auch die Historie der diversen Vereine. Die Vereinsgeschichte der Eintracht beginnt bereits vor über hundert Jahren. Um die Geschichte des Sport-Clubs abzubilden, wurde 2007 das Eintracht Frankfurt Museum gegründet. Auf über 400 Quadratmetern Ausstellungsfläche wird hier die Geschichte der Frankfurter Eintracht, aber auch die Sportgeschichte der Stadt Frankfurt erlebbar. Jährlich besuchen über 35.000 Menschen das Eintracht-Museum in der Haupttribüne des Frankfurter Stadions. Im Eintracht-Museum werden nicht nur die großen Erfolge präsentiert, allen voran der Gewinn des DFB-Pokals 2018. Das Museum ist auch ein Ort, an dem die Geschichte des Vereins während des Nationalsozialismus aufgearbeitet wird. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Institutionen bietet das Eintracht-Museum Workshops für Schulklassen, Jugendgruppen und Jugendmannschaften, in denen die Themen Ausgrenzung, Vereinnahmung der Jugend und Politisierung des Sports anschaulich dargestellt werden. Matthias Thoma, Geschäftsführer des Eintracht Frankfurt Museums und Autor mehrerer Bücher zur Geschichte des Vereins, berichtet in seinem Vortrag über das Engagement der Frankfurter Eintracht und vieler anderer Vereine im Umgang mit der eigenen Historie.

Der Eintritt zum Vortrag beträgt 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.

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