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Pressemitteilung

Pressereferat
Veranstaltungen, Kultur
Vortrag im Stadtarchiv
„1918 und die Folgen“ ist das Themas eines Vortrags am Donnerstag, 13. Dezember, 19 Uhr, im Stadtarchiv, Im Rad 42.
Mit der Unterzeichnung des Waffenstillstands von Compiègne endete im November 1918 der Erste Weltkrieg, in Wiesbaden wie anderswo übernahm der Arbeiter- und Soldatenrat die Herrschaft. Doch schon am 13. Dezember 1918 wurde die Stadt von französischen Truppen besetzt. Die Besatzungszeit, die mit Unterbrechungen bis 1930 dauerte, sowie die Separatistenputsche der Jahre 1919 und 1923 empfanden die Wiesbadener als demütigend. Für sie bedeutete das Ende des so genannten „langen 19. Jahrhunderts“ den Niedergang der Kur mit gravierenden finanziellen Einbußen; dieses und die Hyperinflation trugen zu weitgehender Verelendung bei. Seit 1928 saßen die Nationalsozialisten mit vier Abgeordneten im Wiesbadener Stadtparlament. Eine gewisse Entspannung der wirtschaftlichen Lage brachten die Eingemeindungen der Jahre 1926 und 1928. Kulturelle und gesellschaftliche Errungenschaften waren der Achtstundentag sowie das Frauenwahlrecht. Auch in Wiesbaden stieg der Anteil der Frauen, die einen Gewerbebetrieb eröffneten oder sonst im Wirtschafsleben aktiv waren, rasant. Ebenso unverkennbar ist ein kultureller Aufschwung, vor allem in den 1920er-Jahren: Maler wie Alo Altripp und Alexej von Jawlensky erkoren Wiesbaden zu ihrer Wirkungsstätte.

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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
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