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Wiesbaden setzt weltweit Standards für Allergiker
In Wiesbaden nimmt – in einer Kooperation von Stadt und Allergiezentrum - ein vollautomatisiertes Pollenmonitoring-System den Betrieb auf. „Weltweit bietet bislang keine Stadt seinen Bürgerinnen und Bürgern einen solch aktuellen Service“, sagt Initiator Professor Ludger Klimek, Leiter des Zentrums für Rhinologie und Allergologie.
Heuschnupfen-Patienten in der Stadt und Umgebung sollen zukünftig davon profitieren. „Aus diesem Grund unterstützt auch die Landeshauptstadt Wiesbaden das Projekt. Die Idee der Initiatoren, die aus meiner Sicht einen großen Mehrwert für die Bürgerinnen und Bürger mit sich bringt, hat uns überzeugt“, zeigt sich Bürgermeister Dr. Oliver Franz begeistert.

Endlich Frühling! Was für die Einen die schönste Zeit des Jahres ist, wird für Pollenallergiker leicht zur Tortur. Milliarden kleiner Quälgeister fliegen durch die Luft und rufen Nies- und Juckreiz, Atembeschwerden, tränende und juckende Augen sowie Konzentrationsstörungen und Schlafprobleme hervor. Für Allergiker beginnt daher die Leidenszeit oft genau dann, wenn die Tage wieder länger werden und das sonnige Wetter zu Sport im Freien oder Grillabenden animiert. Hilfe kann die konsequente Meidung von Pollen oder die gezielte Anwendung von Heuschnupfenmitteln in Zeiten mit starkem Pollenflug bringen. Für viele Heuschnupfen-Patienten ist in der Pollenflugsaison daher ein Blick auf die Service-Seite ihrer Tageszeitung oder ihre Allergie-App ein Muss.

Vielen ist dabei aber nicht bewusst, woher diese Daten stammen und wie aktuell sie eigentlich sind. In Deutschland existiert das Pollenmessnetz der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst, in dem Pollen von erfahrenen Mitarbeitern von Hand ausgezählt werden. Diese aufwändige Prozedur kann eine erhebliche Zeitverzögerung mit sich bringen – am Wochenende bis zu drei Tage. Daher sind die Daten, die auch Basis für alle Pollen-Apps sind, bislang ungenau und verspätet.

Abhilfe bringt als Weltneuheit ein vollautomatisiertes Pollenmess-System, das von der auf Medizin- und Umweltmesstechnik spezialisierten Firma Helmut HUND GmbH im mittelhessischen Wetzlar entwickelt wurde (www.hund.de). „Unser automatisiertes System erlaubt Pollenmessungen quasi in Echtzeit. Für die Patienten in Wiesbaden und Umgebung ist dies ein großer Vorteil, denn die Allergiker können online einsehen, wie hoch die aktuelle Pollenbelastung ist“, erläutert Dr. Stefan Schäfer, Geschäftsführer der Firma HUND.

Die Stadt Wiesbaden stellt als Standort für die Messstation eine Terrasse des Kurhauses zur Verfügung, die Kosten für die personelle Betreuung und den laufenden Betrieb trägt das Allergiezentrum Wiesbaden. Pünktlich zum Beginn der Pollensaison sollen in Kürze die Daten online auf der Homepage des Allergiezentrums Wiesbaden (www.Allergiezentrum.org) und auch auf der städtischen Website (www.wiesbaden.de) für jeden Bürger kostenfrei einsehbar sein.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Bild
Pollenfiltermessstation (vr): Bürgermeister Dr. Oliver Franz, Prof. Dr. Ludger Klimek, Dr. Stefan Schäfer.

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