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Richtfest: Wohnturm und Kindertagesstätte Kastel-Housing
Am Freitag, 2. Dezember, ist von der SEG das Richtfest zum Bau des achtgeschossigen Holzwohnturms in der Wiesbadener Straße in Mainz-Kastel gefeiert worden. Beim Richtfest des Holzwohnturm mit Kindertagesstätte in Kastel erfolgt auch die Förderbescheidübergabe.
Das Gebäude, welches 21 Wohnungen und drei neue Krippengruppen einer Kindertagesstätte beherbergen wird, wird in Holz-Hybridbauweise errichtet. Beim Richtfest waren unter anderem Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende, Jens Deutschendorf, Staatssekretär im Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, Baudezernent und Aufsichtsratsvorsitzender der SEG Andreas Kowol, Sozial- und Wohnungsdezernent Christoph Manjura und SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin vor Ort.

Oberbürgermeister und Stadtplanungsdezernent Mende zeigt sich von dem Projekt begeistert: „Es ist beeindruckend, mit welchen innovativen und nachhaltigen Konzepten das Gebiet Kastel-Housing entwickelt wird. Mit dem Holzwohnturm setzt die SEG über die Stadtgrenzen hinweg städtebaulich ganz neue Maßstäbe.“

Der Bau ist Teil der Gesamtmaßnahme „Kastel-Housing“ der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) und der GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH. Drei Gebäude – ein umgenutztes Kasernengebäude, dessen Erweiterung als Neubau und ein markanter Wohnturm – umschließen einen großzügigen Grünbereich mit altem Baumbestand. Die Nutzung besteht weit überwiegend aus Wohnen mit einem angemessenen Anteil an gefördertem Wohnraum, ergänzt durch die Erweiterung einer Kindertagesstätte.

„Bei diesem Projekt ist die SEG gleich in zweierlei Hinsicht klimafreundlich aktiv: Mit dem Einsatz von Holz werden nicht nur erhebliche Mengen an CO2 gebunden und eingespart; der Bau in die Höhe reduziert auch den Flächenbedarf und ermöglicht dadurch mehr entsiegelten Boden und Stadtgrün“, betont Baudezernent und SEG-Aufsichtsratsvorsitzender Kowol.

Der Turm ist das erste achtgeschossige Wohngebäude in Holz-Hybridbauweise in ganz Hessen; hierbei werden nicht nur die Fassaden, sondern auch große Teile der Tragstruktur aus Massivholz hergestellt. Diese Konstruktion vereinbart die Vorteile des mineralischen Bauens im Brandschutz, Schallschutz und Tragwerk mit den ökologischen Vorteilen des Holzbaus und macht so höhere Mehrfamilienhäuser im Holzbau erst möglich. Dem Nachhaltigkeitsansatz wird im Betrieb zudem mit einer hohen energetischen Effizienz Rechnung getragen: Der Wohnturm erreicht im Bereich Primärenergiebedarf die Anforderungen eines KfW 40 Hauses, die KiTa die eines KfW 55 Hauses.

Sozial- und Wohnungsdezernent und GWW-Aufsichtsratsvorsitzender Manjura erklärt: „Dass die Kindertagesstätte neue Krippenräume bekommt und wir neuen Wohnraum – darunter sogar rund 40 Prozent im geförderten Mietwohnungsbau – bereitstellen können, sind tolle Neuigkeiten für die Menschen in Kastel. Das stärkt den sozialen Zusammenhalt.“

SEG-Geschäftsführer Roland Stöcklin ergänzt: „Die Realisierung des Projekts war eine echte Herausforderung. Allein im Baugenehmigungsprozess haben alle Seiten – von den Planern bis zur Genehmigungsbehörde - viel Erfahrung gesammelt. Wir freuen uns das dieser Lerneffekt bei mittlerweile mehreren Holzhybridbauvorhaben in der Hessischen Landeshauptstadt zu schnelleren Genehmigungsverfahren geführt hat und somit Früchte trägt. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit herzlich bedanken.“

Die Fertigstellung ist für Mitte 2023 vorgesehen; die Kosten belaufen sich auf rund 12,5 Millionen Euro brutto.

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Herausgeber:
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65183 Wiesbaden
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