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Emissionsfrei unterwegs - Verkehrsdezernat testet Lastenrad für Dienstmobilität
Verkehrsdezernent Andreas Kowol hat am heutigen Donnerstag, 26. April, ein Lastenrad aus dem Projekt „Ich entlaste Städte“ der Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums in Empfang genommen. Rund drei Monate wird die Stadtverwaltung der Landeshauptstadt nun testen, wie das Lastenrad in der Dienstmobilität eingesetzt werden kann. Der Dezernent ruft zu Nachahmung auf.
„Fahrradfahren ist schnell, bequem und praktisch. Lastenräder erweitern durch ihre vielfältigen Transportmöglichkeiten den Einsatzzweck des Radverkehrs und sind daher im gewerblichen wie auch im privaten Bereich in der Lage, viele Autofahrten zu ersetzen. Sie können damit einen elementaren Beitrag zu einem stadtverträglicheren Verkehr und damit auch zur Vermeidung von Dieselfahrverboten beitragen“, erklärt Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr. „Bereits heute ist in der Stadtverwaltung eine große Zahl Diensträder mit und ohne elektrische Unterstützung rege im Einsatz. Mit dem Lastenrad können nun auch Wege mit dem Fahrrad erledigt werden, bei denen kleinere Transportaufgaben erledigt werden und die aktuell per Auto erfolgen“, zeigt sich Kowol überzeugt.

Ganze 160 Liter Stauraum bietet die Kiste, die direkt vor dem Fahrer angeordnet ist. Genug Raum für Taschen und Akten, aber auch für Werkzeuge oder andere Gegenstände. Zudem ist sie durch einen stabilen Deckel vor unerwünschtem Zugriff und Witterung geschützt. Das gegenüber einem normalen Fahrrad höhere Gewicht von Rad und Zuladung wird durch eine kraftvolle elektrische Unterstützung kompensiert. „Das Rad fährt sich auch mit Last wirklich leichtfüßig und sportlich. Das Lastenrad ist eine ideale Ergänzung unseres Fuhrparks“, berichtet der passionierte Radfahrer Andreas Kowol.

Im Einsatz sein wird das Rad in den kommenden Monaten vorwiegend im Verkehrsdezernat und den zugehörigen Ämtern (Straßenverkehrsamt, Umweltamt, Tiefbau- und Vermessungsamt und Grünflächenamt). Im Rahmen der Übergabe wurden Multiplikatoren aus in den Ämtern geschult, um die Kolleginnen und Kollegen bei der Nutzung zu unterstützen. „Wir wollen den Test aber so breit wie möglich aufstellen. Das Lastenrad steht daher zu Testzwecken selbstverständlich auch den anderen Dezernaten und Ämtern in der Stadtverwaltung tageweise zur Verfügung“, wirbt Kowol.

Zudem ruft der Verkehrsdezernent alle Firmen und Einrichtungen in Wiesbaden auf, sich ebenfalls an dem Test zu beteiligen. „Im Rahmen des Programms ‚Ich entlaste Städte‘ stehen 17 verschiedene Lastenradmodell und in Summe 150 Lastenräder zum Test zur Verfügung. Von kleinen Transportaufgaben wie bei uns bis zum Transport von mehreren hundert Kilogramm schweren Paletten wird für die unterschiedlichsten Einsatzbereiche ein Lastenrad angeboten“, berichtet Kowol. Die Anmeldung erfolgt online unter www.lastenradtest.de, die Kosten sind mit 1 Euro pro Tag minimal. „Vom Handwerker über Lieferdienste bis zu Hebammen und Sozialdiensten gibt es bereits Beispiele, wo Lastenräder erfolgreich im Einsatz sind – emissionsfrei und völlig ohne Parkplatzsorgen. Mit dem vom Umweltministerium geförderten Programm zum Lastenradtest besteht die tolle Möglichkeit, die Einsatzmöglichkeiten für die eigene Organisation ganz unverbindlich zu testen“, freut sich Kowol. Im Fall des Dezernats lagen zwischen der nur wenige Minuten dauernden Initiativbewerbung und der Übergabe des Lastenrades nur zwei Monate.

Auch über den gewerblichen Einsatz hinaus erhofft sich Dezernent Andreas Kowol einen Werbeeffekt durch den Einsatz des Lastenrades. „In Kopenhagen ist inzwischen jedes vierte Fahrrad ein Lastenrad. In Darmstadt sind es nach jüngsten Berichten immerhin bereits rund 1500 Stück, also rund ein Lastenrad je 100 Einwohnern. Ganz überwiegend sind die Räder dabei im privaten Einsatz – speziell um Kinder und Einkäufe schnell und komfortabel zu bewegen“, so Kowol. Den Anschluss an diese Entwicklung dürfe Wiesbaden nicht verpassen. „Auch die Topografie hat den Radverkehr in Wiesbaden in der Vergangenheit nicht begünstigt. In Zeiten von Pedelecs spielt das keine entscheidende Rolle mehr. Wiesbaden kann Fahrradstadt sein. Lastenräder werden hierbei eine entscheidende Rolle spielen“, so Kowol abschließend.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:
Verkehrsdezernent Andreas Kowol testet Lastenrad
Verkehrsdezernent Andreas Kowol testet Lastenrad

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