Sprungmarken
Wo bin ich?
  1. Startseite
  2. Medien
  3. Pressemitteilungen
  4. Suchergebnisse

Pressemitteilung

Pressereferat
Sicherheit und Ordnung, Homepage, Umwelt & Naturschutz
Mehr Kontrollen gegen illegales Befahren von Forst- und Feldwegen
Nach Mitteilung des Umwelt- und Verkehrsdezernates häufen sich mit Eintritt der wärmeren Jahreszeit die Beschwerden über das unerlaubte Befahren von Forts-, Wirtschafts- und Feldwegen durch motorisierte Kraftfahrzeuge massiv. Dezernent Andreas Kowol zeigt sich daher entschlossen, diesem Treiben ein Ende zu setzen.
„Es hat einen Grund, warum diese Wege für den Kraftfahrzeugverkehr gesperrt sind und es handelt sich um kein Kavaliersdelikt, mit dem Auto oder dem Motorrad auf diesen Wegen durch die Felder und den Wald zu fahren“, teilt Kowol mit. Dadurch entstehen nicht nur erhebliche Behinderungen für all die Menschen, die diese Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad zur Naherholung nutzen wollen, sondern es kommt auch zu erheblichen Beeinträchtigungen für die Land- und Forstwirtschaft, die auf die Nutzung dieser Wege angewiesen sind.

Die Feld- und Waldwege haben gerade für die Bevölkerung einer Großstadt eine erhebliche Bedeutung als vom Kraftfahrzeugverkehr geschützter Freizeit- und Erholungsraum. Bei vielen Wegen muss dies in Einklang gebracht werden mit der erforderlichen Nutzung durch die Land- und Forstwirtschaft. Dies ist manchmal schon schwierig und erfordert gegenseitige Rücksichtnahme, so der Dezernent weiter. Auch Belange des Umwelt- und Naturschutzes werden durch den unerlaubten Kraftfahrzeugverkehr erheblich beeinträchtigt.

Die Kommunale Verkehrspolizei wird deshalb ab sofort ihre Kontrollen der Wege in den Außenbereichen sowohl tagsüber als auch abends und nachts massiv verstärken. Dabei drohen 30 Euro Bußgeld für das unerlaubte Befahren dieser Wege, bei Wiederholungstätern wird das Bußgeld im Einzelfall erhöht.

Die Kommunale Verkehrspolizei, die insbesondere abends und nachts auch mit ihren Diensthundeführern in den Außenbereichen Streife fährt, wird dabei auch andere mögliche Tatbestände, insbesondere Verstöße gegen umwelt- und abfallwirtschaftliche Vorschriften, konsequent ahnden.

„Es spielt keine Rolle, ob manche diese Wege als einfache Abkürzung nutzen, oder ob andere meinen, zu Grillplätzen oder Aussichtspunkten im Wald mit dem Auto fahren zu müssen. Ich kann und werde dieses unerlaubte Eindringen in diesen geschützten Raum durch den Kraftfahrzeugverkehr nicht hinnehmen“, so Kowol abschließend.

+++
Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

Anzeigen