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Veranstaltungskalender

Beobachtungsabend

Sonnenuntergang ist erst um 20.43 Uhr MESZ. Um 20 Uhr steht die Sonne knapp 6° über dem westnordwestlichen Horizont und wir können sie noch eine gute halbe Stunde mit unseren mobilen Teleskopen und entsprechenden Sonnenfiltern vom Vortragsraum aus sehen. Die ersten wichtigsten Sternbilder tauchen erst nach 1 ½ Stunde auf. Der Himmel ist noch stark aufgehellt – wir befinden uns bei einem Sonnenstand von 7,3° Grad unter dem Horizont noch am Anfang der nautischen Dämmerung. Bei einer Sonnentiefe von 6 Grad unter dem Horizont um 21.20 Uhr endet die bürgerliche Dämmerung – die Straßenbeleuchtung wird eingeschaltet und die hellsten Sterne tauchen auf. Bei einer Sonnentiefe von 12 Grad um 22.07 Uhr endet die nautische Dämmerung und man kann bereits fast alle Sternbilder erkennen. Komplett dunkel, am Ende der astronomischen Dämmerung, ist es bei einem Sonnenstand von 18 Grad unter dem Horizont um 23.02 Uhr, vorausgesetzt man befindet sich weit ab von Städten in einer mondlosen Nacht. Die Grafik zeigt den Himmelsauschnitt um 21.30 Uhr. Der Planet Jupiter hat sich inzwischen vom Abendhimmel verabschiedet. Er ist mit unseren Fernrohren nicht mehr zu beobachten. Jupiter verschwindet bereits um 21.00 Uhr hinter der Wand des Beobachtungsraumes und wir erst um 21.10 Uhr sichtbar für das bloße Auge bevor er kurz vor 22.00 Uhr untergeht. Somit ist vorerst kein Planet mehr am Abend zu sehen. Die nächsten beiden Planeten Saturn und Mars gehen gerade erst morgens kurz vor Sonnenaufgang auf. Die Grafik zeigt den noch stark aufgehellten Himmel am 29.04.2024 um 21.30 Uhr. Es sind nur noch die wenigen Sternbilder, die überwiegend aus hellen Sternen bestehen, zu erkennen. Der Große Bär mit den sieben hellen Sternen, der Fuhrmann mit dem hellen Stern Capella, die Zwillinge mit den Sternen Kastor und Pollux und der Löwe mit dem hellen Stern Regulus. Von den anderen Sternen finden wir tief im Westnordwesten den Stern Aldebaran vom Stier und im Westen Beteigeuze vom Orion. Tief im SW funkelt noch Sirius vom Großen Hund und zwischen Pollux in den Zwillingen und Sirius der Stern Prokyon vom Kleinen Hund. Verlängert man die Deichsel des Großen Wagens, (das sind die sieben hellsten Sterne des Großen Bären) um 30°, stößt man auf den Stern Arkturus vom Bärenhüter und nach weiteren 30° auf Spica in der Jungfrau. 13° über dem Nordosthorizont leuchtet der Stern Wega vom Sternbild Leier.


Preisinformationen in €

ErwachseneEuro2,00
Schüler ab 6 JahreEuro1,00
FamilienEuro4,00

Veranstaltungsort

Franz-Kaiser Sternwarte auf der Martin-Niemöller-Schule
Bierstädter Straße 47
65189 Wiesbaden

Veranstalter

Astronomische Gesellschaft URANIA e.V., Wiesbaden

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