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NaturFreunde in Wiesbaden e.V.

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«Den arbeitenden Menschen aus grauen Städten den Zugang zur Natur zu erschließen«, war das Ziel der Gründergeneration der Naturfreunde-Bewegung, die aus der Arbeiterbewegung hervorging. 1895 schlossen sich die ersten Naturfreunde zusammen. Am 26.08.1912 entstand die Wiesbadener Ortsgruppe mit den Gründungsmitgliedern Karl Demmer, später Stadtrat in Neu-Isenburg, dem späteren Wiesbadener Bürgermeister Philipp Holl unter anderem. Die Gründung der Ortsgruppe Schierstein erfolgte am 13.07.1924.

Die Wiesbadener Ortsgruppe erwarb 1923 in der Gemeinde Dickschied im Taunus eine Jagdhütte und baute sie in Eigenarbeit zu einem Naturfreundehaus um. Damit konnten sich viele der Mitglieder erstmalig einen Urlaub leisten. 1928 wurde ein weiteres Haus auf dem Gelände errichtet.1933 wurden die NaturFreunde von den Nationalsozialisten verboten, ihre Häuser beschlagnahmt und von NS-Gruppen genutzt. Erst 1949 gelang es, die Häuser zurückzuerhalten. Die Wiederzulassung des Vereins war bereits im Juli 1946 erfolgt.

2006 verkaufte die Wiesbadener Ortsgruppe ihre Häuser. Die Schiersteiner Gruppe errichtete 1929–31 auf dem Freudenberg ein Naturfreundehaus in Holzblockbauweise, das Heidehäuschen, das ebenfalls 1933 beschlagnahmt wurde und verfiel. Der Neubau von 1955 wurde 2015 durch ein modernes Vereinsheim mit Übernachtungsmöglichkeit für Kinder- und Jugendgruppen ersetzt. Die beiden Ortsgruppen schlossen sich am 08.05.2009 zu den NaturFreunden zusammen. Mit ihren rund 350 Mitgliedern treten die NaturFreunde für den Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ein und engagieren sich aktiv im Umweltschutz.

Verweis

Treffen der NaturFreunde, 1920er-Jahre wiesbaden.de/ NaturFreunde in Wiesbaden e.V.
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