Regionalpark RheinMain in Wiesbaden
Artikel
Der Regionalpark RheinMain wurde 1994 vom damaligen Umlandverband Frankfurt mit dem Ziel konzipiert, die verbliebenen Freiflächen des Verdichtungsraums RheinMain zu sichern und aufzuwerten. Zur Wahrnehmung von übergeordneten und koordinierenden Aufgaben wurde 2005 eine Dachgesellschaft gegründet, die Regionalpark Ballungsraum RheinMain GmbH. Mit dem Beitritt zur Dachgesellschaft wurde Wiesbaden 2007 Bestandteil des Regionalparks RheinMain.
Bereits 2006 beschloss die Stadtverordnetenversammlung ein Routenkonzept für das Wiesbadener Stadtgebiet, das in die Arbeit der Dachgesellschaft eingebracht wird. Die Umgestaltung der Anhöhe Fähncheskreuz in Kastel an der historischen Elisabethenstraße als Aussichtspunkt war 2008 das erste Regionalparkprojekt Wiesbadens. Mit dem »Spiel- und Balancierpark« wurde 2009 in Kastel der Grünzug Eleonorenstraße in Richtung Amöneburg fortgesetzt. 2011 wurde der Aussichtsturm am Mainhafen in Kostheim als Landmarke errichtet. Er liegt – wie das Fähncheskreuz – an der 190 km langen Regionalpark-Rundroute, die alle beteiligten Kommunen verbindet und 2011 eröffnet wurde. 2014 konnte die Historische Brückenrampe in Kastel als Zeichen des Brückenschlags zwischen Wiesbaden und Mainz am Rheinufer realisiert werden.
Zukünftige Aufgabe ist die Weitentwicklung der Routen, insbesondere der Ausbau des Leinpfads entlang des Rheins Richtung Rheingau und die Verbindung der Innenstadt Wiesbadens mit dem Rhein.