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LSBT*IQ

Community

Die LSBT*IQ-Koordinierungsstelle lädt viermal jährlich zum "Runden Tisch LSBT*IQ Lebensweisen" ein. Warmes Wiesbaden, die AIDS-Hilfe Wiesbaden und andere Initiativen setzen, teilweise in Zusammenarbeit, verschiedenste Projekte und Angebote für LSBT*IQ um.

Fußgruppe unter Regenbogenfahne

Queeres Zentrum Wiesbaden - QZWi

Queeres Zentrum Wiesbaden

Das Queere Zentrum wurde am 18. November 2022 in der Walkmühle eingeweiht.

Auf Initiative des Runden Tisches LSBT*IQ Lebensweisen wurde das Queere Zentrum in einem partizipativen Prozess konzipiert. Bereits ein Jahr nach der Gründung des Trägervereins Queeres Zentrum Wiesbaden e.V. konnte das QZWi in der Walkmühle (Bornhofenweg 7a) von Oberbürgermeister Mende, Stadträtin Hinninger und dem Vorstand feierlich eröffnet werden.

Als selbsterklärtes "queeres Wohnzimmer" lädt das QZWi ein, zusammenzukommen, sich auszutauschen und aktiv zu werden. Neben Beratung, Kultur- und Bildungsveranstaltungen bietet das Zentrum Raum für Eigeninitiative und für die Realisierung von Ideen aus der LSBT*IQ-Community. Mitglied im Trägerverein können neben Vereinen und Gruppen der LSBT*IQ-Community auch Einzelpersonen werden.


Warmes Wiesbaden

Warmes Wiesbaden

Seit 2011 setzt sich der Verein Warmes Wiesbaden mit viel Engagement für die Interessen von LSBT*IQ in Wiesbaden und Umgebung ein.

Warmes Wiesbaden hat sich zusammengeschlossen, um Wiesbaden wärmer und gelebte Vielfalt sichtbar zu machen. Ziele des Vereins sind Kultur- und Freizeitangebote für Menschen jeglicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität.

WaWi leistet darüber hinaus Antidiskriminierungs- und Aufklärungsarbeit und setzt sich für die volle rechtliche und soziale Gleichstellung von LSBT*IQ ein. Das Portfolio ist breit gefächert und die Mitarbeit von neuen Menschen ist ausdrücklich erwünscht.


Aidshilfe Wiesbaden

Aidshilfe Wiesbaden

Die Aidshilfe Wiesbaden e.V. bietet Prävention, Beratung, Betreutes Wohnen und mehr.

Ein haupt- und ehrenamtliches Team steht allen Menschen, die von HIV und AIDS betroffen oder aus verschiedenen Gründen mit dem Thema HIV und AIDS konfrontiert sind, zur Verfügung. Angeboten wird professionelle und respektvolle Beratung, sowohl telefonisch als auch persönlich.

Die Aidshilfe Wiesbaden ist ein wichtiges Bindeglied zwischen den Klientinnen und Klienten und anderen Organisationen. Sie unterstützt bei unterschiedlichsten Fragestellungen und vermittelt bei Problemen. Ebenso wichtig ist der telefonische und persönliche Kontakt mit anderen Organisationen, die in der Erstkontaktperson ihre erste Anlaufstelle finden.


Jugendkirche KANA

Logo der Jugendkirche KANA

Die Jugendkirche KANA engagiert sich mit einem eigenen Arbeitsfeld in der Queeren Jugendarbeit.

Gemeinsam mit vielen anderen Akteuren und Akteurinnen setzt sich die Jugendkirche KANA für einen offenen Umgang mit sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Bistum Limburg ein. Dabei ist die Zielsetzung, queere Jugendliche und junge Erwachsene im Prozess der Identitätsfindung zu begleiten und ihren spirituellen und sozialen Bedürfnissen Raum zu geben. Die Basis dieser Arbeit ist die Begegnung mit den Menschen und ihrer Vielfalt.

In Wiesbaden will die Jugendkirche KANA als Teil der queeren Community ihren Teil zu einem bunten Stadtgeschehen beitragen und engagiert sich in zahlreichen Kooperationen und Angeboten.


SCHLAU Wiesbaden

SCHLAU ist ein Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt

SCHLAU ist ein Bildungs- und Antidiskriminierungsprojekt zu geschlechtlichen Identitäten und sexuellen Orientierungen.

In Workshops mit Schulklassen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen haben diese die Möglichkeit, mit Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans* Menschen ins Gespräch gekommen. Mittels pädagogischer Methoden und evaluierter Konzepte führen die ehrenamtlichen Teams niedrigschwellig und unaufgeregt in die Themengebiete ein. Sie berichten über ihr Coming-Out, die eigene Biografie sowie Vorurteile, Rollenbilder und persönliche Diskriminierungserfahrungen.

Die Ziele von SCHLAU sind:

  • Vorurteile und Klischees erkennen und reflektieren
  • Sensibilisieren für die Lebenssituation von jungen LSBT*IQ Personen
  • Diskriminierung sichtbar und ihre Mechanismen methodisch erfahrbar machen
  • Physischer und psychischer Gewalt vorbeugen
  • Gespräche ermöglichen und gesellschaftliche Vielfalt sichtbar machen
  • Respekt und Akzeptanz von geschlechtlicher und sexueller Vielfalt fördern
  • Kompetenzen für ein Engagement gegen Homo- und Transphobie vermitteln
  • Jugendlichen und jungen Erwachsenen Mut machen für einen selbstbewussten Umgang mit ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität

SCHLAU Wiesbaden ist als Projekt in Trägerschaft von Warmes Wiesbaden e.V. und der AIDS-Hilfe Wiesbaden e.V. Teil des Landesnetzwerks SCHLAU Hessen. Diesem Netzwerk sind auch SCHLAU-Untergliederungen aus Darmstadt, Frankfurt, Marburg, Gießen und Kassel angeschlossen.

Das Projekt wird Hessischen Ministerium für Soziales und Integration gefördert.


LSBT*IQ-Jugendgruppe Bird of Pride

LSBT*IQ-Jugendgruppe Birds of Pride

Die Wiesbadener LSBT*IQ-Jugendgruppe trifft sich zweimal im Monat in den Räumen der KANA Jugendkirche (Kirche Maria-Hilf, Kellerstraße 35). Willkommen sind junge Menschen im Alter von 15 bis 27 Jahren.

Warmes Wiesbaden und die AIDS-Hilfe Wiesbaden haben bereits 2017 den Bedarf an einem Angebot für LSBT*IQ-Jugendliche erkannt. Die Jugendgruppe wird von einem ehrenamtlich und fachlich ausgebildeten Team geleitet und vom Stadtjugendring Wiesbaden unterstützt. Sie bietet LSBT*IQ-Jugendlichen eine Gemeinschaft, in der sie unter sich sein können.

Bei lustigen Spieleabenden, gemeinsamem Kochen oder auch kreativem Arbeiten bieten sich Zeit und Gelegenheit zum Kennenzulernen und Austausch. Die Gruppenleitung ist da, um zuzuhören, bietet Hilfe bei Problemen an und kann bei Bedarf auch sozialpädagogisches Fachpersonal hinzuziehen. Wer sich im Team engagieren will, ist ebenso willkommen, wie Jugendliche, die das Angebot nutzen möchten.

Die Treffen finden jeden zweiten Mittwoch in den Räumen der KANA Jugendkirche (Kirche Maria-Hilf, Kellerstraße 35) statt. Abweichungen davon werden über Instagram kommuniziert.

Aktuelle Informationen und Kontaktmöglichkeiten bieten die Webseite von Warmes Wiesbaden und die Facebook-Seite der Jugendgruppe. Die Möglichkeit eine Nachricht zu hinterlassen gibt es auf der Facebook-Seite "Warmes Wiesbaden e.V. Jugendgruppe". Gerne dürft Ihr uns auch schreiben.


Bunte Nummer

Bunte Nummer

Die Bunte Nummer ist das Coming-Out-Beratungsprojekt von Warmes Wiesbaden und der AIDS-Hilfe Wiesbaden. Es richtet sich an Menschen, die Unterstützung bei der Auseinandersetzung mit ihrer sexuellen Orientierung und geschlechtlichen Identität suchen, sowie deren Angehörige.

Gerade Jugendliche die in der Phase des Erwachsenwerdens bemerken, dass sie sich eher zum gleichen Geschlecht hingezogen fühlen, stehen damit zunächst oft alleine da und trauen sich nicht, mit jemandem darüber zu sprechen. Ähnlich ergeht es jungen Menschen, die nicht mit ihrem körperlichen Geschlecht im Einklang leben. Am Anfang steht oft die Angst, verstoßen oder ausgelacht zu werden. Die Beratung der Bunten Nummer unterstützt bei folgenden Fragen:

  • Ich habe das Gefühl anders zu sein
  • Ich glaube ich bin bisexuell /schwul / lesbisch / trans*
  • Wie sage ich es nur meinen Eltern und dem Freundeskreis?
  • Meine Eltern verstehen mich nicht
  • Ich werde diskriminiert und brauche Hilfe
  • Ich würde einfach mal gerne mit jemandem über meine Gefühle sprechen, traue mich aber nicht.
  • Das Team der Bunten Nummer ist in solchen Situationen ein kompetenter und neutraler Ansprechpartner. Die Beratung ist anonym und kostenlos, beantwortet Fragen zum Coming-Out und hat ein offenes Ohr, wenn sonst niemand zuhört.

Die Bunte Nummer ist sowohl telefonisch (0611 309211)
als auch per E-Mail (info@​buntenummer.​de) erreichbar.

Das ehrenamtliche Team der AIDS-Hilfe Wiesbaden und von Warmes Wiesbaden ist selbst bisexuell, schwul, lesbisch, heterosexuell oder trans* und speziell in den Grundsätzen der systemisch-lösungsorientierten Gesprächsführung geschult. Hilfesuchende werden zu keiner Zeit in eine bestimmte Richtung gedrängt. Die Beratung findet vorurteilsfrei und wertneutral statt. Das Beratungstelefon wird immer im Wechsel von einer Person betreut. Es können Termine mit bestimmten Beratenden per Email vereinbart werden.


TransAlive

TransAlive Selbsthilfegruppe

TransAlive ist eine Selbsthilfegruppe für trans* Menschen, also Personen, die körperlich entweder dem männlichen oder dem weiblichen Geschlecht angehören, sich jedoch als dem anderen Geschlecht zugehörig empfinden. Das Angebot umfasst Hilfestellung für Transsexuelle und deren Angehörige sowie die Beratung in allen Fragen bezüglich Transsexualität bzw. Transidentität.

Die Selbsthilfegruppe bietet trans* Personen und ihren Angehörigen einen Treffpunkt zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung. Darüber hinaus ist Beratung zum Thema Transsexualität beziehungsweise Transidentität möglich.

TransAlive ist ein Projekt der AIDS-Hilfe Wiesbaden e. V. und möchte eine Therapie durch medizinisches oder psychologisches Fachpersonal nicht ersetzen.

Die Selbsthilfegruppe trifft sich jeden dritten Donnerstag im Monat um 18 Uhr im Queeren Zentrum (Bornhofenweg 7a). Wer sich zuvor umziehen möchte, kann bereits um 17.30 Uhr kommen.


Berufsverband VK e.V.

Berufsverband VK e.V.

In der Landeshauptstadt Wiesbaden ist der Berufsverband VK e.V. durch die Regionalgruppe Mainz-Wiesbaden vertreten. Die Regionalgruppen des VK sind die regionale Heimat unserer Mitglieder. Bei regelmäßigen Meetings und Jour fixe-Veranstaltungen werden berufliche und fachliche Erfahrungen ausgetauscht. Über 20 Regionalgruppen repräsentieren den VK und seine Ziele in den Regionen. Sie sind erster Ansprechpartner für die regionale Politik und Wirtschaft und unsere Partnerverbände aus der LGBTIQ+-Community.

Der Berufsverband VK e.V. (1991 als Völklinger Kreis e.V. gegründet) ist das Netzwerk für Vielfalt und Karriere und Partner für berufliche Förderung, Wertschätzung und Chancengleichheit am Arbeitsplatz.

Der VK ist selbstverständlicher Teil der LSBTiQ+ Community. Er reduziert sich und seine Mitglieder nicht auf ihre sexuelle Orientierung. Alle Menschen, die die Ziele des VK teilen, sind willkommen - unabhängig von ihrer sexuellen Identität oder sexuellen Orientierung. Der VK ist ein Verband, der sich für eine diskriminierungsfreie Arbeitswelt einsetzt. Seine Geschichte ist und bleibt Verpflichtung. Er duldet keine Diskriminierung in der Arbeitswelt - und diese Verpflichtung gilt für alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung oder Identität. Er ist Verfechter und Vorreiter von DEI - Diversity, Equity & Inclusion - mit konsequentem Fokus auf die Arbeitswelt.


Initiative Lesbisch-Schwuler Eltern (ILSE)

ILSE - Initiative lesbischer und schwuler Eltern

Die Initiative Lesbisch-Schwuler Eltern veranstaltet regelmäßig Familientreffen und bietet Informationen für Paare mit Kinderwunsch.

ILSE ist eine Gruppe von Familien mit Kindern im Altern von null bis elf Jahren. Die Familien sind auf unterschiedliche Weise entstanden (leibliche Kinder, Pflegekinder, adoptierte Kinder) und haben verschiedene Elternkonstellationen: lesbische Mütterpaare, schwule Väterpaare, lesbische Mütter und schwule Väter als Co-Eltern et cetera.

In der Gruppe kann über sämtliche Themen gesprochen werden, die Regenbogenfamilien betreffen und die Kinder haben die Möglichkeit, Familien mit ähnlichen Entstehungsgeschichten zu treffen. ILSE ist ebenso Anlaufstelle für Paare mit Kinderwunsch sowie für Mütter und Väter auf ihrem Weg des späten Coming-out (mit ihren Kindern unabhängig des Alters) und gibt Erfahrungen und Wissen zu allen Themen rund um Elternschaft und Familie weiter. Außerdem sorgt ILSE bei gemeinsamen Unternehmungen und auch Community-Veranstaltungen wie dem CSD Wiesbaden für die Sichtbarkeit von Regenbogenfamilien.


Ansprechpersonen der Polizei Westhessen

Logo Polizeipräsidium Westhessen

Auf Grund ihrer Rolle in der Gesellschaft ist die Polizei verpflichtet, vorurteilsfrei und unabhängig von sexueller oder geschlechtlicher Identität zu handeln. Wer Opfer einer homo- oder transfeindlichen Straftat geworden ist, kann auf jeder Dienststelle eine Anzeige erstatten, zusätzlich stehen Ansprechpersonen der LSBT*IQ-Community für Fragen oder Beratungen zur Verfügung. 

Die Ansprechpersonen für LSBTI*Q fungieren zusätzlich als Bindeglied zwischen LSBT*IQ-Community/Organisationen und der Polizei, um für Vertrauen zu werben und Vorbehalte auszuräumen.

Eine Vielzahl von Gewalttaten werden nicht bei der Polizei angezeigt und können deshalb auch zukünftig kaum verhindert werden, weil die Täter sich in Sicherheit wiegen und weitere Taten ohne Angst vor Strafverfolgung begehen werden.

Für den Bereich des Polizeipräsidiums Westhessen (Landeshauptstadt Wiesbaden und umliegende Landkreise) gibt es zwei Ansprechpersonen für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche sowie queere Lebensweisen (LSBTI*Q). Die se sind zur Unterstützung und Beratung der Opfer homo- und transfeindlicher Gewalt jederzeit bereit.

Polizeihauptkommissar Florian Meerheim
Telefon 0611 3451516
E-Mail: rainbow.ppwhpolizei.hessende

Polizeioberkommissarin Victoria Willich
Telefon 0611 3451516
E-Mail: rainbow.ppwhpolizei.hessende

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