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Pressemitteilung

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Wiesbadener Beteiligungsbericht 2014 liegt vor
Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Dienstag, 19. Januar, den 19. Bericht über die Eigenbetriebe und Beteiligungsgesellschaften der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Jahr 2014 zur Kenntnis genommen. Der Bericht soll am 3. März von der Stadtverordnetenversammlung beraten werden. „Mit der Erstellung und Veröffentlichung des Beteiligungsberichts stellen wir die wesentlichen wirtschaftlichen Betätigungen der Landeshauptstadt Wiesbaden dar“, erklärt Stadtkämmerer Axel Imholz bei der Vorstellung des Berichts.
Die Landeshauptstadt Wiesbaden ist dazu verpflichtet alle Unternehmen im Beteiligungsbericht darzustellen, an denen sie unmittelbar oder mittelbar mit mindestens 20 Prozent beteiligt ist; für 2014 sind dies 73 Gesellschaften. „Der starke Anstieg ist auf die Erhöhung des Anteilsbesitzes der KMW AG an der Altus AG auf 100 Prozent zurückzuführen. Aufgrund gesetzlicher Regelungen ist die Landeshauptstadt Wiesbaden verpflichtet, über die Altus AG und deren Tochtergesellschaften zu berichten (insgesamt 29 Beteiligungen). Ohne diesen Sondereffekt auf der vierten beziehungsweise fünften Beteiligungsebene wäre die Anzahl der dargestellten Beteiligungen auf einem konstanten Niveau zum Vorjahr – also rund 45 Berichten – verblieben“, sagt der Kämmerer.

Der Beteiligungsbericht enthält neben allgemeinen Informationen auch Angaben zu Aufgaben der Gesellschaften, finanzielle Rahmendaten, Geschäftsverlauf, Leistungsdaten und Ausblick über zukünftige Entwicklungen. Die meisten Geschäftsführer haben der Veröffentlichung der Bezüge zugestimmt. Künftige Geschäftsführerverträge verpflichten zur Offenlegung.
Wichtige Ergebnisse in Kürze:
Das nun vorliegende Dokument informiert unter anderem über die Vorbereitungen zur Zusammenführung der ESWE Verkehrsgesellschaft mbH mit der ESWE Fahrbetrieb GmbH und der ESWE Service GmbH. Die Fusion wurde in 2015 rückwirkend zum 1. Januar 2015 umgesetzt, womit die Grundlage für die Vergabe der Verkehrskonzession 2017 geschaffen ist. Die WVV Holding GmbH hat im zweiten Jahr in Folge einen Betrag von 25 Millionen Euro zur Konsolidierung des Haushalts ausgeschüttet und die ESWE Versorgungs AG erzielte in 2014 ein Rekordergebnis von 55.278.000 Euro. Auch der Abriss der Rhein-Main-Hallen und die Vorbereitung zum Beginn des Neubaus in 2015 sind Themen des Berichts. Es wird auch dargestellt, dass GWW und GeWeGe mit ihrem Angebot an bezahlbaren Wohnungen vor dem Hintergrund immer knapper werdenden Wohnraums eine wichtige Säule auf dem städtischen Wohnungsmarkt sind.

„In nahezu allen Gesellschaften stehen weitere Strukturveränderungen und Optimierungsprozesse an, um das Leistungsspektrum für die Bürgerinnen und Bürger nachhaltig aufrechtzuerhalten und den städtischen Haushalt zu entlasten“, kündigt Imholz an. Details können im Beteiligungsbericht nachgelesen werden, der nach Beschluss der Stadtverordnetenversammlung – also voraussichtlich im März 2016 – öffentlich wird und dann im Internet unter http://www.wiesbaden.de als PDF-Datei heruntergeladen werden kann. Wer den Bericht in Druckform benötigt, kann sich unter der Telefonnummer 0611 312525 oder 0611 314032 an die Kämmerei wenden.

Hintergrund:
Die Landeshauptstadt Wiesbaden erfüllt vielfältige Aufgaben der Daseinsvorsorge und bietet zahlreiche öffentliche Dienstleistungen an. Ein Großteil ihrer vielfältigen Aufgaben wurde dabei selbstständigen Unternehmen übertragen, an denen sie als Gesellschafterin in unterschiedlicher Höhe unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist. Schwerpunkte der Beteiligungen sind etwa Ver- und Entsorgung, Verkehr, Stadtentwicklung und Wohnungsbau, Altenpflege, Kliniken, Ausbildung, Beschäftigung sowie Tourismus, Kongresse und Veranstaltungen. Die städtischen Gesellschaften und Eigenbetriebe werden durch das Beteiligungsmanagement der Kämmerei betreut. Es ist unter anderem für das Controlling zuständig und erstellt auch den Beteiligungsbericht der Stadt Wiesbaden.

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
Für Fragen der Bürgerinnen und Bürger
Telefonzentrale Rathaus:

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