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sw netz stellt Stromversorgung sicher: Neuplanungen für Umspannwerk in Innenstadt laufen bereits
„Die zuverlässige Energieversorgung aller Bürgerinnen und Bürgern liegt in unserer Verantwortung – und der stellen wir uns natürlich auch in schwierigen Situationen.“ Das sagt Peter Lautz, der Geschäftsführer der Stadtwerke Wiesbaden Netz GmbH (sw netz). Er reagiert damit auf die Ankündigung des städtischen Mobilitätsdienstleisters ESWE Verkehr, aufgrund veränderter Rahmenbedingungen geringere Leistungsanforderungen als ursprünglich angenommen für die Ladeinfrastruktur der Elektro-Busse zu haben. Damit besteht dort kein eigener Bedarf mehr für ein Umspannwerk am Standort Gartenfeldstraße.
sw netz ist der Stromnetzbetreiber für die Landeshauptstadt. Er ist verantwortlich für 3184 Kilometer Stromnetz – das entspricht einer Strecke von Wiesbaden bis nach Gran Canaria.

„Wir haben die Entscheidung von ESWE Verkehr zur Kenntnis genommen und sind sofort in alternative Planungen eingestiegen“, erläutert Lautz. „Ich kann auf jeden Fall schon jetzt alle Wiesbadenerinnen und Wiesbadener beruhigen: Wir stellen sicher, dass unsere Stadt jederzeit zuverlässig mit Strom versorgt wird.“

Fünf Jahre hatten die Verhandlungen über das Grundstück in der Gartenfeldstraße gedauert, bis es zu einer Einigung gekommen war.

„Der Strombedarf in unserer Stadt steigt in den nächsten Jahren an, allein schon aufgrund der wachsenden Elektrifizierung privater Fahrzeuge und der zunehmenden Anzahl an Wärmepumpen“, erklärt Lautz. „Aber eine Leistungsverstärkung gerade für den Innenstadtbereich ist nicht innerhalb von ein paar Monaten zu haben: Die Bauzeit für ein Umspannwerk beträgt in der Regel vier Jahre. Insofern ist es beruhigend zu wissen, dass ESWE Verkehr zwar selbst keine zusätzliche Leistung aus einem neuen Umspannwerk mehr benötigt, das Gelände in der Gartenfeldstraße aber nach wie vor eine mögliche Bauoption für uns darstellt.“

Derzeit berechnen sw-netz-Expertinnen und -Experten die Dimension einer neuen Anlage aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen. Diese spielt dann für die letztendliche Standortfrage eine große Rolle.

Unberührt von den Änderungsplänen bleibt der Netzausbau im Wiesbadener Osten. Bei dem gemeinsamen Projekt von sw netz und der Syna GmbH wird eine zweite Einspeisung und damit eine redundante Hochspannungsanbindung für Wiesbaden geschaffen. Nur so kann ausreichend Energie für die Folgen der Energiewende zur Verfügung gestellt werden. Lautz: „Hier laufen die Arbeiten ungehindert weiter, genau wie bei der Anbindung unseres Bierstadter Umspannwerkes an die Innenstadt. Denn dort wird definitiv ein neues Umspannwerk entstehen. Lediglich Details des Leitungsverlaufs im Bereich der Innenstadt können sich durch die alternativen Varianten verändern.“

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Herausgeber:
Pressereferat
der Landeshauptstadt Wiesbaden
Schlossplatz 6
65183 Wiesbaden
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