Kurze Nacht der Galerien und Museen
Die "Kurze Nacht" gehört nicht nur zu den ältesten Museumsnächten in Deutschland, sondern ist in jedem Frühjahr für Wiesbaden, aber auch überregional, ein unumstößliches Kulturevent. Die Veranstaltung lockt mit einem spannenden und facettenreichen Programm viele tausende Besucher aus dem Großraum Rhein-Main in die Landeshauptstadt und ist Botschafter für den hohen kulturellen Anspruch der Stadt.
Sieben neue Aussteller
In diesem Jahr sind sieben neue Aussteller mit von der Partie: der artroom Wiesbaden in der Eltviller Straße 6, wo unter dem Titel "Crossworld_Puzzle" eine Gruppenausstellung mit keramischen Skulpturen von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Offenbach und deren Leiterin des Labors Kunst, Merja Herzog-Hellstén gezeigt wird.
Die SV AtriumGalerie der SV SparkassenVersicherung in der Bahnhofstraße 69 präsentiert Gemälde von Marc Jung, einem der gefragtesten jungen Künstler der deutschen Kunstszene. Ebenso ist Malerei im Künstlerhaus43 im altehrwürdigen, ehemaligen Palasthotel am Kochbrunnenplatz 1 von Shabnam Miller zu sehen.
Im KunstKontor in der Taunusstraße 55 wird unter anderem die Gruppenausstellung "Mixed Media" zu sehen sein, wo sich unter anderem Stefanie Minzenmay und Rolf Gith mit dem Thema Materialität auseinandersetzen. Premiere haben außerdem die Galerie Neongolden in der kleinen Schwalbacher Str. 8 mit Fotografien von Marc Peschke und Holzschnitten von Roman Klonek, das Queere Zentrum e.V. Wiesbaden, Bornhofenweg 7a mit Arbeiten von Sanja Praktisch und der Kunstverein Walkmühle, Bornhofenweg 9, wo sich 26 Künstlerinnen und Künstler mit dem außerordentlich spannenden, weil aktuellen Thema "Angst – Krisenindikator oder Überlebenstrieb" auseinandersetzen.
Gruppenausstellung "Angst"
Besondere Highlights sind die Gruppenausstellung "Angst" in der Walkmühle, die Präsentation neuer Bilder von Marc Jung, einem der gefragtesten jungen Künstler der deutschen Kunstszene und die Ausstellungen der Hamburgerin Annika Kahrs und der in Wiesbaden geborenen Cemile Sahin im Nassauischen Kunstverein, Wilhelmstraße 15. Die Performances, Filmarbeiten, Soundinstallationen und Objekte von Annika Kahrs zeigen auf vielfältige Weise, welche Bedeutung Musik und Klang – also akustische Informationen - in unterschiedlichen sozialen, kulturellen und politischen Strukturen der Koexistenz spielen, während im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit der in Wiesbaden geborenen Cemile Sahin politische Ereignisse und deren Narration stehen, die sie in Installation, Film, Skulptur, Text, Sound und Fotografie bemerkenswert kombiniert.