Filme im Schloss: Frieden, Liebe und Death Metal
Es ist der 13. November 2015, der Tag der Anschläge auf die Konzerthalle Bataclan, in dem 89 zumeist junge Menschen von drei Attentätern des Islamischen Staates ermordet wurden. Der Film des spanischen Regisseurs Isaki Lacuesta basiert auf dem Buch eines Überlebenden, "Paz, amor y death metal" von Ramón González, ist aber keine Rekonstruktion der Ereignisse. Der deutsche Filmtitel und jener der Buchvorlage bezieht sich auf die Rockband, die an diesem Abend im Bataclan auftrat: "Peace, Love, Death Metal" hieß das erste Album der "Eagles of Death Metal".
Es ist ein Film über den Terror nach dem Terror, den Terror, der andauert, wenn der Rest der Welt weiterzieht. Die Kamera ist nah dran an den beiden Hauptfiguren. Sie zeigt die Verstörung und Verdrängung, zeigt Panikattacken und Routinezwang, Alkoholrausch, Galgenhumor und verzweifelte Versuche, zurück ins Leben zu finden.
Mit Noémie Merlant (Les Olympiades), Nahuel Pérez Biscayart, Quim Gutiérrez, Alba Guilera, Natalia De Molina
Regie: Isaki Lacuesta
Drehbuch: Isa Campo, Isaki Lacuesta, Fran Araújo
Prodiktion: Ramón Campos, Jérôme Vidal, Julien Naveau
Kamera: Irina Lubtchansky
Musik: Raúl Refree
Spanien, Frankreich 2021
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