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Kulturpreis 2015: "Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien"

Die "Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien" erhält den Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden für das Jahr 2015 für die "Kurze Nacht der Galerien und Museen".

Die "Interessengemeinschaft Wiesbadener Galerien" wird in diesem Jahr für die "Kurze Nacht der Galerien und Museen" mit dem Kulturpreis der Landeshauptstadt Wiesbaden ausgezeichnet. Dies beschloss die Jury, die Mitglieder sprachen sich einstimmig für diese Entscheidung aus. Der Preis ist auch 2015 mit 5.000 Euro dotiert.

Die Interessengemeinschaft der Galerien hat mit der "Kurze Nacht der Galerien und Museen" in Wiesbaden ein Kulturereignis etabliert, das jährlich im Frühling bis zu 10.000 Kunstbegeisterte in die Ausstellungen der hessischen Landeshauptstadt lockt. Seit mittlerweile 15 Jahren laden Galerien, Museen, der Nassauische Kunstverein (NKV), der Verein zur Förderung künstlerischer Projekte im Bellevue-Saal und andere kulturelle Institutionen in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt zum kostenlosen Besuch in ihre Räume ein. Das "Rollende Museum", das seit drei Jahren mit rund 100 Oldtimern die Besucherinnen und Besucher durch die Innenstadt zu den Ausstellungsorten chauffiert, hat dem Event noch einen zusätzlichen Reiz verliehen.

Die Jury lobte, dass Ideen wie diese von einer engagierten und innovativen Organisation im Einsatz für die hiesige Kunstszene zeugen und von dieser besonderen Veranstaltung Wiesbadener Kunsteinrichtungen ebenso wie die kunstinteressierten Bürger profitieren. Zahlreiche Menschen haben durch diese Veranstaltung, die nicht mehr aus dem kulturellen Veranstaltungskalender der Stadt wegzudenken ist, erstmalig einen Zugang zu den verschiedenen Ausstellungsorten Wiesbadens beziehungsweise zu der Gegenwartskunst gefunden. 2015 fand die "Kurze Nacht" am 11. und 12. April statt und endete wie immer mit einer Party, diesmal im Café Degenhardt am Luisenplatz.

Neben Kulturdezernentin Rose-Lore Scholz gehörten die Stadtverordneten Claudia Spruch, Hendrik Schmehl, Dorothea Angor, Michael Schlempp, Eleonore Schnaus, Hartmut Bohrer, Brigitte Pöpel sowie die Leiterin des Kulturamts, Ingrid Roberts, der Jury an.

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