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Videolesung: Frank Witzel über seinen Roman "Inniger Schiffbruch"

Im Mai sollte Frank Witzels neuer Roman "Inniger Schiffbruch" im Literaturhaus Villa Clementine vorgestellt werden. Die Lesung wird am 9. September im Kulturforum nachgeholt. Zur Einstimmung auf das neue Buch und zur Überbrückung bis zur Lesung im Herbst hat die Journalistin Shirin Sojitrawalla ein Gespräch mit dem in Wiesbaden geborenen Autor im Literaturhaus geführt. Dabei geht es um die Entstehung des neuen Romans und um die Frage, welche Rolle seine Heimatstadt für ihn als Autor beim Schreiben und Erinnern spielt. Außerdem schildert er, welche Auswirkungen die Corona-Krise auf seine Arbeit hat.

In seinem Roman "Inniger Schiffbruch" begibt sich Frank Witzel in seine eigene Vergangenheit, spürt längst vergessenen Erinnerungen nach und setzt sich mit dem Nachlass seiner Eltern auseinander. Gewohnt selbstreflexiv und autobiografisch verweist er dabei auch immer wieder auf den Entstehungsprozess des eigenen Romans und Schreibens. Den Titel leiht Frank Witzel sich dabei von dem italienischen Dichter Giacomo Leopardi und scheint mit dem Roman regelrecht selbst zu versinken im unendlichen Meer der Erinnerungen.

Der Roman ist 2020 beim Berliner Verlag Matthes & Seitz erschienen. Der kurze Textauszug im Video wurde dem Roman mit freundlicher Genehmigung des Verlages entnommen.

Der Vorverkauf für die Lesung am 9. September startet unter Vorbehalt der behördlichen Genehmigungen ab Anfang August.

Über Frank Witzel

Frank Witzel wurde 1955 in Wiesbaden geboren und gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Schriftstellern. Sein Werk wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem 2015 mit dem Deutschen Buchpreis für seinen Roman "Die Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager im Sommer 1969". 2017 kuratierte Frank Witzel die Wiesbadener Literaturtage.
Lesung via Video mit Frank Witzel© wiesbaden.de / Video: Literaturhaus Villa Clementine

Über Shirin Sojitrawalla

Shirin Sojitrawalla wurde 1968 in Freiburg geboren und arbeitet als freie Journalistin mit den Schwerpunkten Theater und Literatur für Theater der Zeit, nachtkritik.de, taz, Deutschlandfunk u. a. Seit 2016 gehört sie der Jury zum Berliner Theatertreffen an. Sie lebt in Wiesbaden.

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