Sprungmarken

1993: Amerikaner räumen Camp Pieri und Lindsay Air Station

Die Amerikaner räumten ihre Kasernen und gaben im Frühjahr 1993 Camp Pieri auf dem Freudenberg, zum 1. Oktober dann auch die Lindsay Air Station an der Schiersteiner Straße an die Bundesrepublik Deutschland zurück, mit 32 Hektar in guter Lage das „Filetstück" ihrer Liegenschaften in Wiesbaden.

Nach dem Erwerb durch die Stadt zogen unter anderem das Einwohner- und Integrationsamt hier ein. Der Bau von 1.000 Wohnungen im neuen „Europa-Viertel" folgte. 1997 bezog auch die Volkshochschule hier zwei Gebäude. Die ehemalige Gersdorff-Kaserne, 1897 fertig gestellt, war 1945 besetzt und 1947 nach dem Hauptmann Darrel R. Lindsey benannt worden, der 1944 bei einem Kampfflug in Frankreich starb.

Seit 1954 bis zum Umzug nach Ramstein in die Pfalz 1973 hatte sich hier das Hauptquartier der US Air Forces für Europa befunden.

Anzeigen

1993 - Amerikaner räumen Camp Pieri und Lindsay Air Station wiesbaden.de
1 / 1