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Bundeskanzler Helmut Schmidt

Am 11. März 1978 trug sich Bundeskanzler Helmut Schmidt in das Goldene Buch der Stadt Wiesbaden ein.

Helmut Schmidt wurde am
23. Dezember 1918 in Hamburg geboren.

Nach seiner Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er bis 1949 Volkswirtschaftslehre sowie Staatswissenschaften. Parallel begann er sich politisch in der SPD zu engagieren. Im Anschluss an sein Studium wurde er in Hamburg in der Behörde für Wirtschaft und Verkehr angestellt.

Im Jahr 1953 wurde er erstmals in den Deutschen Bundestag gewählt, dem er bis 1987 (bis auf die Jahre 1961 bis 1965) durchgehend angehörte. Zwischen 1961 und 1965 amtierte er in Hamburg als Innensenator und errang durch sein Krisenmanagement während der Sturmflut 1962 große Popularität. In der Bundespolitik stieg er zum Fraktionsvorsitzenden auf und bekleidete verschiedene Ministerposten, bevor er 1974 zum fünften Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt wurde.

In dieser Funktion wurde er am 11. März 1978 von Oberbürgermeister Rudi Schmitt im Wiesbadener Rathaus empfangen. Schmidt zeigte sich geehrt und bedankte sich für die freundliche Einladung. Anschließend trug er sich in das Goldene Buch der Stadt ein.

Nach dem Scheitern seiner sozial-liberalen Koalition wurde er 1982 von Helmut Kohl als Bundeskanzler abgelöst. Seine Sicherheitspolitik wurde von der neuen Regierung fortgesetzt und führte zur weiteren Annäherung von Ost und West. Als Mitherausgeber der Wochenzeitung "Die Zeit" ist Schmidt seit 1983 weitgehend journalistisch und beratend tätig.

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Bundeskanzler Helmut Schmidt Stadtarchiv Wiesbaden, Foto: Hans Scheffler
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