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Im Auftrag des nassauischen Oberleutnants und Adjutanten des Herzogs, Carl von Rettberg, erbaute der Architekt Georg Moller 1842 die „Villa Rettberg" im klassizistischen Stil. Bereits 1844 verstarb der Eigentümer, der auf dem "Alten Friedhof" seine letzte Ruhestätte fand.

In ihren architektonischen Formen von der italienischen Renaissance beeinflusst, ist von der früheren Erscheinung der Villa heute nur wenig übrig geblieben. 1870 wurde das Gebäude vergrößert und um die Jahrhundertwende um ein Geschoss aufgestockt sowie seine historische Fassade verändert. Nach Kriegsende wurde die Villa erneuert, weil Bomben sie schwer beschädigt hatten. 1949 nutzte die Landesregierung die beiden benachbarten Gebäude und die Villa Rettberg als Bürohaus.

Nachdem die Hessische Staatskanzlei 2004 in das ehemalige „Hotel Rose" umgezogen war, begann man ein Jahr später damit, die Villa Rettberg, inklusive der angrenzenden Remise, zu sanieren und durch einen Büroneubau in das Haus der Kommunen umzuwandeln.

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