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270 Jahre jüdischer Friedhof

Vor 270 Jahren fand auf dem jüdischen Friedhof an der heutigen "Schönen Aussicht" die erste Beisetzung statt. Dieses Ereignis nimmt die digitale Ausstellung zum Anlass, die städtebauliche Entwicklung des Areals ab 1750 bis nach 1945 nachzuvollziehen.

Am Donnerstag, 25. Juni 2020, wurde die erste digitale Ausstellung der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und des Stadtarchivs Wiesbaden in Kooperation mit der Kommission für die Geschichte der Juden in Hessen eröffnet.

Auf den Internetseiten "Jüdische Geschichte in Wiesbaden" werden anhand aktueller Aufnahmen des Friedhofs Einblicke in jüdische Begräbniskultur gegeben. Ein virtueller Rundgang ermöglicht einen Streifzug durch über 200 Jahre jüdische Geschichte in Wiesbaden. Herausragende, auf dem Friedhof beigesetzte Persönlichkeiten werden vorgestellt, Schriftgut aus dem 18. und 19. Jahrhundert erläutert die Beziehung der Jüdischen Gemeinde zu den Verwaltungsorganen in Wiesbaden ebenso wie die Vorgänge der Erweiterung und Schließung des Friedhofs.

Außerdem zeigt die Ausstellung, wie sich die "Schöne Aussicht" zur beliebten Wohngegend entwickelte und was mit dem Friedhof in der NS-Zeit und schließlich nach 1945 geschah.

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Der Jüdische Friedhof in Wiesbaden an der "Schönen Aussicht". wiesbaden.de / Foto: Natalie Sommer
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