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Gymnasium

Das Gymnasium ist eine von mehreren weiterführenden und allgemeinbildenden Schulformen im Anschluss an die Grundschule.

Organisation

In Wiesbaden gibt es das gymnasiale Bildungsangebot – neben dem Gymnasialzweig an den Integrierten Gesamtschulen – grundsätzlich als neunjähriges Gymnasium, als sechsjähriges Mittelstufengymnasium und als dreijähriges Oberstufengymnasium. Die gymnasiale Oberstufe kann auch an einem beruflichen Gymnasium absolviert werden. Berufstätige können sich auf dem Zweiten Bildungsweg im Abendgymnasium in einem dreijährigen Bildungsgang weiterqualifizieren und dort die allgemeine Hochschulreife erwerben.

Nach der Einführung des verkürzten gymnasialen Bildungsganges (G8) im Schuljahr 2005/06 sind inzwischen wieder alle Wiesbadener Gymnasien zum traditionellen neunjährigen Modell zurückgekehrt. Das neunjährige Gymnasium gliedert sich in der Mittelstufe in die Jahrgangsstufen 5 bis 10 und in der Oberstufe in die Jahrgangsstufen 11 bis 13.

Bildungsauftrag

Die gymnasiale Ausbildung vermittelt eine vertiefte Allgemeinbildung und ermöglicht den direkten Zugang zu allen Arten von Berufsausbildungen, Fachhochschul- oder Hochschulstudiengängen. Grundlegender Bestandteil des Gymnasialunterrichts ist das Erlernen von zwei Fremdsprachen.

Übergänge während der Gymnasialzeit

Das Gymnasium ist eine selektive Schule, d.h. es darf eine Schülerin oder Schüler bei schwachen Leistungen in einen anderen Bildungsgang verweisen.

Abschluss

Mit Abschluss der Klasse 10 und erfolgreicher Versetzung in die Klasse 11 ist automatisch der Realschulabschluss erreicht (mittlerer Bildungsabschluss, so genannte Mittlere Reife). Mit erfolgreich abgelegter Abiturprüfung in Klasse 13 ist der Erwerb der Allgemeinen Hochschulreife verbunden, nach erfolgreichem Abschluss der Klasse 12 verfügen Schülerinnen und Schüler an Gymnasien über die so genannte Fachhochschulreife. Das entsprechende Zeugnis wird nach einer anschließenden mindestens einjährigen Berufs- oder Praktikumstätigkeit ausgestellt.


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