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Internationale Jugendarbeit

Schwerpunkte der internationalen Projekte des Jugendbildungswerkes sind binationale sowie multinationale Jugendbegegnungen in Wiesbaden und im Ausland, vor allem mit Wiesbadener Partnerstädten. Ziel der Stadt Wiesbaden ist die Internationale Jugendarbeit für alle!

Dabei sind die Jugendlichen, die bisher noch nicht an internationalen Austauschprogrammen teilgenommen haben, im Fokus. Um internationale Jugendarbeit möglich zu machen braucht es eine gute Organisationsstruktur, eine hohe Fachlichkeit, eine solide Finanzierungsgrundlage sowie des persönliche Engagement aller Beteiligten.

Seit 2011 wird die internationale Jugendarbeit in Wiesbaden strategisch auf und ausgebaut und damit die deutschlandweite und europäische Entwicklung der internationalen Jugendarbeit als wichtige Komponente demokratischer und politischer Jugendarbeit aufgenommen.

In den Jahren 2011 bis 2014 war Wiesbaden ein Teil der deutschlandweiten jugendpolitischen Initiative für Bildung und Teilhabe "Kommune goes International" (KGI). KGI wurde und wird verantwortet vom IJAB e.V., der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland. In einem vierjährigen Prozess mit persönlichem Coaching für die LHW wurden Strukturen aufgebaut, die heute die Basis der Arbeit in diesem  Bereich darstellen.

Wer im Bereich internationaler Jugendarbeit tätig sein möchte braucht:

  1. Persönlich motivierte und engagierte (pädagogische) Fachkräfte, die das Thema zu ihrem machen
  2. Eine gute Organisationsstruktur
  3. Einen solide Finanzierungsgrundlage
  4. Fachliche und unterstützende Netzwerke
  5. Ständige fachliche Weiterentwicklung

Netzwerk "Wiesbaden weltweit"

Der Aufbau des Netzwerkes "Wiesbaden weltweit", dem mehr als 15 Institutionen der Jugendberufshilfe, der Jugendsozialarbeit, der Erziehungshilfe der Jugendarbeit angehören, ist das grundlegende Ergebnis des Prozesses KGI.

Sind die Netzwerkarbeit und die direkte Arbeit mit den Jugendlichen Basis internationaler Programme, so sind Organisation und Finanzierung zwei weitere wesentliche Voraussetzungen für das Gelingen derselben.

Dafür braucht es qualifiziertes Fachpersonal, um Organisation, Fachberatung und Drittmittelaquise sicherzustellen. Drittmittel bilden den Grundstock internationaler Begegnungen. Im nächsten Schritt wurde 2015 bis 2017 (Programm "Internationale Jugendarbeit im Plan") an der strukturellen Verankerung der Internationalen Jugendarbeit in der Jugendhilfeplanung gearbeitet.

Seit 2018 arbeitet die kommunale Jugendarbeit am Vorhaben "Wiesbaden International", das sich die Stärkung des Klimas von Weltoffenheit in Wiesbaden zum Ziel gesetzt hat, um das das Aufwachsen aller Kinder und Jugendlichen in der globalisierten Welt durch funktionierende Unterstützungsstrukturen und Rahmenbedingungen zu begleiten.

Weitere Informationen zum Vorhaben "Wiesbaden International" sowie Informationen rund um die Internationale Jugendarbeit und Internationale Jugendbegegnungen gibt es unter den untenstehenden Links.


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Deutsch-Israelische Jugendbegegnung des Mail@more Projektes Negev Israel 2018 wiesbaden.de / Foto: Paul Henninger
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