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Workshop 6: Sicherheit und Mobilität in der Stadt

Die öffentliche Sicherheit abends und nachts bekommt von den Befragten schlechte Noten, insbesondere von Mädchen. Der Workshop beschäftigt sich mit den Ursachen für das Unsicherheitsgefühl und Optimierungsmöglichkeiten.

Schlechte Noten vergeben die Wiesbadener Jugendlichen der öffentlichen Sicherheit abends und nachts. Besonders Mädchen fühlen sich unsicher. Bestimmte Stadtviertel und Straßen, aber auch öffentliche Plätze erden als nicht sicher wahrgenommen. Jugendliche wünschen sich bessere Busverbindungen abends und nachts, da längere Wartezeiten das Gefühl der Unsicherheit verstärken. Mit dem öffentlichen Nahverkehr sind ein Viertel der Befragten unzufrieden, besonders betrifft dies Jugendliche aus den Wiesbadener Vororten.

Die Zahlen, die belegen, dass viele junge Menschen mit der Volljährigkeit auf das Auto umsteigen und lediglich drei Prozent der Jugendlichen das Fahrrad im Alltag nutzen, wirft die Frage auf, ob Wiesbaden ein alternatives Verkehrskonzept braucht, um zukunftsfähig bleiben zu können. Denn da die Verkehrsmittelwahl viel mit langfristig geprägten Gewohnheiten zu tun hat, ist jugendliche Mobilität für eine zukunftsfähige Verkehrsgestaltung in der Stadt ein wichtiges Thema.

Vor diesem Hintergrund beschäftigten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops mit folgenden Fragen:

  • Worauf basiert das Unsicherheitsgefühl? Welche Maßnahmen passen, damit sich Jugendliche nachts sicherer fühlen?
  • Wie kann die Zufriedenheit mit dem ÖPNV verbessert werden, zum Beispiel durch bessere Busverbindungen, besonders am Abend und in die Vororte?
  • Könnte die Situation für Fahrradfahrende in Wiesbaden verbessert werden? Wie kann Radfahren für Jugendliche attraktiver werden?

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